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Bluetooth-Tracker wie Apple AirTags oder Samsung Galaxy SmartTags sollen beim Orten von GegenstĂ€nden helfen. Laut Recherchen von Vollbild werden sie aber auch zunehmend fĂŒr Stalking missbraucht.
Tracker zunehmend fĂŒr Stalking missbraucht
In 2022 erfasste das Bundeskriminalamt deutschlandweit 21.436 Stalking-Anzeigen. Bei rund 81 Prozent der erfassten FĂ€lle sind Frauen die Opfer. Laut der Staatsanwaltschaft MĂŒnchen I gebe es auch immer wieder Verfahren, bei denen Stalker AirTags oder andere technische Mittel verwenden, um die Opfer zu orten.
Das Problem dabei: Die Tracker sind gĂŒnstig, viele sind bereits ab 35 Euro erhĂ€ltlich. Und sie benötigen wenig Aufwand zum Aufsetzen. Laut den Recherchen von Vollbild werden die Tracker auch zunehmend in Deutschland als Stalking-Tool missbraucht.
Herstellern wie Apple und Samsung ist die Gefahr bewusst. Sie haben inzwischen einige Anti-Stalking-Features eingefĂŒhrt. Selbstversuche von Vollbild zeigen aber auf, dass die Vorkehrungen nicht in jedem Fall ausreichend sind. Die Recherche zum Lesen gibt es bei der Tagesschau. Die gesamte Reportage von Vollbild gibt es in der ARD Mediathek. Link / Tagesschau Link / Vollbild
Russlands Strategie fĂŒr das Baltikum
Die drei baltischen LĂ€nder Litauen, Lettland und Estland haben bereits vor dem russischen Krieg gegen die Ukraine vor dem aggressiven Kurs des Kremls gewarnt. Innerhalb der EU treiben sie den Kurs fĂŒr hĂ€rtere Sanktionen gegen Russland voran.
Nachdem einem internationalen Rechercheteam bereits Dokumente zu mutmaĂlichen russischen PlĂ€nen fĂŒr Operationen in Belarus und Moldau vorliegen, gibt es nun Papiere zur Strategie fĂŒr das Baltikum. Diese liegen unter anderem dem WDR, NDR und der SĂŒddeutschen Zeitung vor.
Die Dokumente sollen aus dem Sommer 2021 stammen. Dabei geht es nicht um die Frage, wie Russland die LĂ€nder einnehmen könnte, sondern um Strategien, wie man im Baltikum mehr Einfluss gewinnen kann â etwa durch die UnterstĂŒtzung pro-russischer KrĂ€fte oder russlandfreundlicher Organisationen. Die gesamte Recherche gibt es bei der Tagesschau. Link / Exklusiv
Bundesregierung hat mit Corona-Hilfen auch rechtsextreme Buchprojekte bezuschusst
Das Corona-Hilfsprogramm „Neustart Kultur“ umfasst insgesamt etwa zwei Milliarden Euro. Laut Recherchen von Deutschlandfunk Kultur wurden dabei auch rechtsextreme Buchprojekte unterstĂŒtzt.
Beauftragt wurde das Programm von Kulturstaatsministerin Claudia Roth, vergeben wurde die UnterstĂŒtzung vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels. Nach Angaben des Vereins gab es bei der Vergabe aber keine inhaltlichen Kontrollen der AntrĂ€ge.
Die Verlage mussten eine schriftliche Versicherung abgeben, dass sie keine jugendgefĂ€hrdenden oder verfassungsfeindlichen BĂŒcher drucken. Der Deutschlandfunk berichtet. Link / Exklusiv
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