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PFAS, sogenannte „ewige Chemikalien“ stehen im Verdacht, gesundheitsgefährdend zu sein. Sie kommen in Produkten wie beschichteten Pfannen oder Funktionskleidung vor.
Verbot „Ewiger Chemikalien“ geplant
Deutschland, Dänemark, Norwegen, die Niederlande und Schweden fordern ein Verbot von PFAS. Die Verbotsliste umfasst rund 10.000 der „ewigen Chemikalien“. Der Vorschlag der Länder wurde von der EU-Chemikalienagentur ECHA veröffentlicht.
Die Chemikalien stehen unter anderem im Verdacht, bestimmte Krebsarten auslösen zu können, zudem soll es Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit geben. Bundesumweltministerin Steffi Lemke betont außerdem, dass die Chemikalien auch eine Umweltbelastung darstellen, da sie sich über sehr lange Zeiträume nicht abbauen.
Im vergangenen Jahr führte das Umweltbundesamt auch eine Untersuchung im Blut von Kindern und Jugendlichen durch. Das Ergebnis: Bei bis zu 25 Prozent sei die Konzentration im Körper so hoch, dass „gesundheitliche Wirkungen nicht mehr mit ausreichender Sicherheit ausgeschlossen werden können“. Die Tagesschau berichtet. Link
Zahl der Toten steigt auf 8.100, Botschafter dankt für Hilfe
Die Bergungsarbeiten nach schweren Erdbeben in der Türkei und Syrien gehen weiter. Inzwischen sei die Zahl der Verletzten alleine in der Türkei auf über 34.800 gestiegen, die gesamte Zahl der Todesopfer in der Türkei und Syrien steigt auf knapp 8.100.
Die Lage in Syrien sei schwer einschätzbar. Die Vereinten Nationen prüfen Wege, um Rebellengebiete im Nordwesten Syriens mit humanitärer Hilfe zu unterstützen. Aktuell könne die UN nur über einen Grenzübergang Hilfsgüter in die Gegend bringen – dieser sei aber aktuell beschädigt.
Der türkische Botschafter in Deutschland, Ahmet Başar Şen, betonte seine Dankbarkeit für die Erdbebenhilfe der internationalen Gemeinschaft. Noch schneller als andere Staaten habe Griechenland seine Unterstützung angeboten, so Şen. Die Beziehung zwischen den beiden Ländern ist wegen Grenzstreitigkeiten aktuell angespannt. Alle neuesten Entwicklungen gibt es im Liveblog der Zeit. Link / Liveblog
Pistorius verspricht in Kiew mehr als 100 „Leopard 1“-Panzer
Die Reise vom neuen Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius in die Ukraine sollte eigentlich im Vorfeld aus Sicherheitsgründen geheim bleiben. Sein ukrainischer Amtskollege twitterte dann aber doch ein Foto von Pistorius und sich.
Die Ankündigung von Pistorius war dann nicht mehr geheim: Neben den rund 60 Leopard-2-Panzern aus mehreren europäischen Ländern soll die Ukraine auch über 100 weitere Leopard-Panzer des Typs 1A5 erhalten. Neben Deutschland möchte sich auch Dänemark und die Niederlande daran beteiligen – Belgien habe Interesse gezeigt.
Konkret hat das Verteidigungsministerium Ausfuhrgenehmigungen an deutsche Rüstungsunternehmen erteilt, für bis zu 178 Leopard-1A5-Kampfpanzer. Der Rheinmetall-Konzern hat der Ukraine bereits 88 solcher Panzer angeboten. Die Süddeutsche Zeitung berichtet. Link
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