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🧑‍💻 Spionagesoftware

5. Juli 2021

Schattenwelt der Spionagesoftware / Chris Yang 

Hey Entdecker:in,

Cyberangriffe, welche den Alltag der Menschen beeinflussen können, stellen längst schon kein Zukunftsszenario mehr dar. Und wie im richtigen Krieg gibt es auch hier die Waffenlieferanten.


Wie ein Start-up mit „Cyberwaffen“ scheiterte

Sogenannte Exploits nutzen eine elegante Form der Spionage in Systemen aus, sie nutzen Sicherheitslücken in Smartphones oder allgemein in Software. Dadurch können Ermittler auf Chats, Fotos und weitere Dokumente zugreifen.

Der Markt für solche Exploits ist nicht sonderlich transparent und pro Sicherheitslücke können Beträge von mehr als einer Million Euro gezahlt werden. Der Bayrische Rundfunk und der Spiegel konnten nun interne Dokumente eines solchen Herstellers von „Cyberwaffen“ einsehen, welcher vorgab, nur mit Demokratien arbeiten zu wollen.

Politiker der Opposition sind dafür, Sicherheitslücken umgehend schließen zu lassen, da sie die IT-Infrastruktur in Deutschland gefährden könnten. Hackerangriffe wie beispielsweise „Wannacry“ verbreiteten sich binnen weniger Stunden auf mehreren 100.000 Rechnern, gleichzeitig war die Sicherheitslücke der NSA bereits über 5 Jahre lang bekannt. Die Tagesschau berichtet vom Schattenmarkt. Link


Ergebnisse Tausender Studien nicht veröffentlicht

Pharmafirmen und weitere forschende Einrichtungen wie beispielsweise Universitäten sind dazu verpflichtet, alle klinischen Studien mit Patienten in der EU-Datenbank EudraCT zu registrieren. Die Ergebnisse dazu müssen dann spätestens ein Jahr nach Ende der Studie eingepflegt und veröffentlicht werden.

Dadurch soll Transparenz in der Forschung geschaffen werden. Dem NDR, WDR und der Süddeutschen Zeitung liegt vorab eine Auswertung der Universität Oxford vor. Darin haben sie entdeckt, dass die Ergebnisse von 5.976 Studien in 14 europäischen Ländern nicht veröffentlicht wurden, obwohl diese über der Frist von einem Jahr liegen.

Die Aufsichtsbehörden haben laut eigener Aussage keine Handhabe und die Initiativen fordern mehr Druck und erklären, dass auch negative Studienergebnisse essentiell für die Forschung sind. Die Süddeutsche Zeitung berichtet. Link


Mit Strafen bekämpft man keine Pandemie

In der aktuellen Pandemie treffen zwei Wendepunkte aufeinander: Die Delta-Variante breitet sich gegenüber anderen Typen verstärkt aus und die Impfbereitschaft sinkt.

Um einen Impftermin muss man inzwischen nicht mehr stark kämpfen und die Hotlines oder die Websites dazu für längere Zeit belagern. Dennoch merken die Impfzentren und Ärztinnen sowie Ärzte, dass immer mehr Menschen ihren zweiten Impftermin leichtsinnig sausen lassen.

Politiker wie Karl Lauterbach fordern eine Strafe, wenn man nicht zum zweiten Impftermin erscheint. Armin Laschet ist gegen eine solche Strafe. Und im Kommentar in der Zeit lautet das Credo: erklären, aufklären, appellieren. Mehr dazu bei der Zeit. Link / Kommentar


Was es sonst noch zu entdecken gibt:

 

Negativzinsen: „Die ungesunde Zinssituation treibt einen Keil in die Gesellschaft“. Welt

Corona und die Arbeitswelt: Homeoffice ist ein Kulturwandel, der sich nicht ignorieren lässt. Tagesspiegel

Ansprache zum 4. Juli: Biden muss fürs Impfen werben. FAZ

Die neue Generation Geld: Ende der Bauspar-Republik? Deutschlands neue Anlagekultur in 7 Grafiken. WirtschaftsWoche

Afrikas letzte absolute Monarchie: Wut gegen Eswatinis König wächst. Tagesschau

Hans-Georg Maaßen: Journalistenverband fordert von Maaßen Entschuldigung für ARD-Vorwürfe. Zeit

Debatte um Klimaschutz: Forscher widersprechen Laschet beim Tempolimit 130. Tagesspiegel

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