Hey Entdecker:in,
das Wetter und das Klima seien unterschiedlich zu betrachten. Eine Studie des Imperial College in London beweist aber, dass die aktuellen Hitzewellen ohne den Klimawandel praktisch nicht möglich wären.
Klimawandel verursacht aktuelle Hitzewellen
Das Imperial College in London veröffentlichte gestern eine Studie zu Hitzewellen wie aktuell im Süden Europas oder im Südwesten der USA. Sie kommen zu dem Ergebnis, dass der menschengemachte Klimawandel entscheidend für die Hitzewellen verantwortlich ist.
Der vergangene Juni war in Deutschland 3,13 Grad wärmer als im langjährigen Vergleichszeitraum von 1881 – 1910. In Europa sei es aktuell 2,5 Grad heißer als ohne menschlichen Einfluss zu erwarten wäre.
Laut der Studie wird sich unter den derzeitigen Bedingungen eine solche Hitzewelle in einigen Balkanstaaten sowie in Spanien, Italien und Griechenland wahrscheinlich jedes Jahrzehnt wiederholen. ZDFheute berichtet, inklusive interaktiven Visualisierungen zu aktuellen Zielen der Emissions-Einsparungen oder dem Ausbau der erneuerbaren Energien. Link
IWF erwartet eine Rezession für Deutschland
Der Internationale Währungsfonds erwartet für dieses Jahr eine schrumpfende deutsche Wirtschaft. Im Vergleich zum Frühjahr wurde die Prognose sogar pessimistischer. Laut neuester Prognose soll die deutsche Wirtschaft dieses Jahr um 0,3 Prozent schrumpfen.
Im Frühjahr wurden noch 0,1 Prozent angenommen. Dafür sieht der IWF für das nächste Jahr aber einen Aufschwung um 1,3 Prozent für Deutschland.
Im Vergleich zu anderen Volkswirtschaften schneidet Deutschland damit am schlechtesten ab. Die Prognosen für andere Länder sehen einen leichten Aufschwung: in Spanien 2,5 Prozent, Italien mit 1,1 Prozent und Großbritannien mit 0,4 Prozent. Die Tagesschau berichtet. Link
„Möglicherweise größte tickende Zeitbombe der Welt“
Vor der Küste des Bürgerkriegslandes Jemen liegt der verlassene Öltanker „FSO Safer“. Das Schiff ist schrottreif, hat aber mehr als 200 Millionen Liter Öl an Bord. Schon seit Längerem droht es zu zerbrechen oder zu explodieren.
Sollte das Öl in das Rote Meer laufen, gäbe es eine beispiellose Ölkatastrophe. Die Folgen: Die Umwelt wäre auf Jahrzehnte belastet, die Schifffahrt durch den Suezkanal behindert.
Daher begann am Dienstag eine Bergungsaktion. Das UNO-Entwicklungsprogramm UNDP koordiniert die Aktion. Das Abpumpen auf ein anderes funktionsfähiges Schiff soll zwei Wochen dauern. Achim Steiner, Chef des UNDP, sagte zudem, dass noch rund 20 Millionen Dollar für die Finanzierung der Mission fehlen. Der Spiegel berichtet. Link
Was es sonst noch zu entdecken gibt:
Russlands Verteidigungsminister: Schoigu in Nordkorea eingetroffen. Tagesschau
Nach Aussagen von CDU-Chef Merz: Kretschmer für „pragmatischen Umgang“ mit AfD. Tagesschau
Gasmarkt: Uniper prüft Rückzahlung von Staatshilfe. FAZ
Einreiseregeln rechtswidrig: US-Bundesgericht stoppt neue Asylpolitik der Biden-Regierung. Spiegel
Cannabis: Kinder- und Jugendmediziner warnen vor Cannabis-Legalisierung. Zeit
Google Street View: Die neuen Aufnahmen von Deutschland sind da. heise online
Frauen gegen Frauenrechte: Das Phänomen Antifeminismus. ARD Mediathek / Reportage