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Klimaaktivisten der „Letzten Generation“ sind in den Sicherheitsbereich des Berliner Flughafens BER eingedrungen und haben den Flugverkehr zeitweise gestoppt.
Klimaaktivisten dringen in Sicherheitsbereich ein – Start- und Landebahnen zwischenzeitlich gesperrt
Für fast zwei Stunden wurde der Flugbetrieb aufgrund einer Aktion der Klimaaktivisten eingestellt. Laut Informationen der Bundespolizei haben sich zwei Gruppen mit jeweils mehreren Menschen Zugang zum Flughafengelände verschafft.
Einige hätten sich am Boden festgeklebt. Die Aktivistengruppe „Letzte Generation“ teilte mit, dass einige Aktivistinnen und Aktivisten auch mit Fahrrädern über das Gelände gefahren seien. Die Aktion streamte die Gruppe live auf Twitter.
Laut Bundesinnenministerin Nancy Faeser zerstöre die Aktion „wichtige gesellschaftliche Akzeptanz für den Kampf gegen den Klimawandel“. Auch Bundesverkehrsminister Volker Wissing kritisierte das Vorgehen scharf. Der Tagesspiegel berichtet. Link
Wofür der Verfassungsschutz Geld bekommt
Mit dem Angriff Russlands auf die Ukraine sei für Deutschland auch ein sicherheitspolitischer Wendepunkt eingetreten, sagte der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Thomas Haldenwang, bereits Mitte Oktober.
Hinzu komme eine wachsende Zahl gewaltbereiter Rechtsextremisten und Verschwörungsideologen. Nach Recherchen von NDR und WDR will der Verfassungsschutz für das Jahr 2023 ein Etat von 470 Millionen Euro fordern – etwas weniger als in den Jahren 2020 und 2021.
Betrachtet man aber die vergangenen zehn Jahre, so hat sich der Etat für den Verfassungsschutz mehr als verdoppelt. Auch die Zahl der Mitarbeitenden stieg von 2.600 im Jahr 2011 auf inzwischen fast 4.000. Exklusive Einblicke in die Verwendung des Etats gibt es bei der Tagesschau. Link / Exklusiv
Warum sich der Black Friday nicht lohnen könnte
Heute ist der Black Friday, ein stark beworbener Konsum-Tag mit angeblich großen Rabatten, etwa ein Monat vor Weihnachten. Die Boston Consulting Group rechnet in diesem Jahr mit einer sinkenden Nachfrage – genauer gesagt rechnen sie mit einem Umsatzminus von 15 Prozent für die deutschen Händler, im Vergleich zum Vorjahr.
Die skeptischen Stimmen zur Sinnhaftigkeit der Aktionstage mehren sich, Verbraucherschützer warnen vor sogenannten Mogelpackungen, also veränderte Verpackungen mit weniger Inhalten zum gleichen oder höheren Preis. Händlern gehe es zumal auch darum, die Lager zu leeren.
Wenn es kommen sollte, wie es die Boston Consulting Group prognostiziert, könnte es für die Händler ein Problem geben: Die Lager bleiben voll – die Unsicherheit bei den Händlern ist hoch. Daher könnte es sich lohnen, auch auf Rabatte nach Weihnachten zu setzen, da die Händler ihre Lager leeren müssen, um neue Ware anzunehmen. Selbst der Onlinehändler Amazon hat bereits angekündigt, mit einem weniger guten Weihnachtsgeschäft zu rechnen. Die Süddeutsche Zeitung berichtet. Link
Was es sonst noch zu entdecken gibt:
Krieg in der Ukraine: Raketentreffer in Cherson, Selenskyj beschwört Rückeroberung der Krim. Spiegel
Merkel zu Russland-Politik: „Nach der Krimannexion alles versucht“. Tagesschau
WM in Katar: Wie die Fifa sich die Einschaltquoten schön rechnet. Welt
Greenwashing: Verbraucherzentralen wollen Werbung zur Klimaneutralität verbieten. t3n
Preise wie vor Ausbruch des Krieges: Warum Benzin und Diesel plötzlich so günstig sind. Redaktionsnetzwerk Deutschland
Weltbank: Gebühren für Heimatüberweisungen zu hoch. FAZ
E-Autos: Werden sie das Klima retten? STRG_F / Reportage