Hey Entdecker:in,
es ist beschlossene Sache: Das 49-Euro-Ticket fĂŒr Busse und Bahnen soll kommen. Bund und LĂ€nder einigten sich gestern auf die Finanzierung dazu.
Der ganze ĂPNV zum SchnĂ€ppchenpreis
Das 49-Euro-Ticket soll womöglich bereits ab Januar vorhanden sein, aber auf jeden Fall so schnell wie möglich. Darauf einigten sich die MinisterprĂ€sident:innen der LĂ€nder und Bundeskanzler Olaf Scholz. Offiziell soll das neue Ticket dann unter dem Namen „Deutschlandticket“ laufen.
Die Finanzierungsfrage dazu sei nun geklĂ€rt. Die LĂ€nder forderten eine zusĂ€tzliche Finanzierung von 3,165 Milliarden Euro jeweils fĂŒr 2022 und 2023. Die Einigung sieht nun aber vor, dass der Bund die 1,5 Milliarden Euro fĂŒr das Ticket ĂŒbernehme und auch die Regionalisierungsmittel jedes Jahr um eine Milliarde Euro erhöhe.
Das gesamte ĂPNV-System basiert auch jetzt schon auf ZuschĂŒssen des Staates und wird es auch in Zukunft. Bisher finanzierte sich der Bund aber vor allem an den Kosten des Betriebs, die Ticketpreise konnten die regionalen Anbieter bisher selbst entscheiden. Die FAZ berichtet. Link
Bundesregierung will keine PolizeiaktivitÀten dulden
China soll in Deutschland und Europa mit seiner eigenen Polizei aktiv sein, mit sogenannten „Ăbersee-Polizeistationen“. Es gebe keine festen Einrichtungen dazu, aber einzelne Personen sollen mitten in Deutschland polizeiliche Aufgaben fĂŒr chinesische Behörden wahrnehmen.
Laut der Menschenrechtsorganisation „Safeguard Defenders“ soll es ĂŒber 50 solcher chinesischen Strukturen in zahlreichen LĂ€ndern geben. Auch deutschen Behörden liegen Hinweise vor. Chinas Regierung weist die VorwĂŒrfe zurĂŒck.
Laut China soll es sich dabei nur um Stellen handeln, die Auslandschinesen bei Passangelegenheiten oder bĂŒrokratischen VorgĂ€ngen unterstĂŒtzen. Andere Organisationen befĂŒrchten aber, dass der chinesische Staat auf diese Weise Kritiker im Exil aufspĂŒrt und unter Druck setzt. Die gesamte Recherche gibt es bei der Tagesschau. Link / Exklusiv
Wie Krieg den Klimawandel anheizt
Ein B-52-Bomber verbraucht pro Stunde so viel Treibstoff wie ein durchschnittlicher Autofahrer in sieben Jahren. Rechnet man die Treibhausgase des weltweiten MilitĂ€rs zusammen, so stoĂen sie in etwa so viele Treibhausgase aus wie der gesamte Flugverkehr.
Wie hoch die gesamten Emissionen des MilitĂ€rs sind, weiĂ allerdings niemand so genau. SchĂ€tzungen gehen davon aus, dass das MilitĂ€r fĂŒr ein bis fĂŒnf Prozent aller Emissionen verantwortlich ist. Das weiĂ niemand so genau, da StreitkrĂ€fte weltweit gröĂtenteils von der Pflicht ausgenommen sind, ihre Emissionen zu berechnen â sie werden nicht mitgezĂ€hlt.
Bereits 1997 lobbyierte die US-Delegation erfolgreich dafĂŒr, MilitĂ€r-Emissionen nicht mitzurechnen. Der Grund: nationale Sicherheit. Das ist gröĂtenteils bis heute so geblieben. Die Bundeswehr hingegen kennt ihre Bilanz genau: 1,71 Millionen Tonnen CO2-Ăquivalente in 2021, das entspricht etwa dem GesamtausstoĂ von Malta oder Liberia. Die vollstĂ€ndige Analyse zu diesem Thema gibt es bei der Zeit. Link / Analyse
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