Hey Entdecker:in,
Kontraste konnte interne Informationen einer Analyse des Verfassungsschutzes erhalten. Die Analyse zeigt auf, dass Hunderte Rechtsextremisten und „Reichsbürger“ auf Schießständen an der Waffe üben.
Wo Rechtsextreme schießen üben
Rund 350 Personen aus dem Spektrum der deutschen Rechtsextremisten und „Reichsbürger“ üben laut der internen Analyse auf Schießständen an der Waffe. Mehr als 90 Prozent davon sind als Rechtsextremisten eingestuft.
80 Prozent davon sind Mitglieder in Parteien oder Vereinigungen, ein Drittel davon bei der NPD, neun Prozent beim „Flügel“ oder der „Jungen Alternative“ der AfD. Der Obmann der grünen Bundestagsfraktion im Innenausschuss, Marcel Emmerich, kritisiert, dass selbst registrierte Neonazis an der Waffe trainieren können.
35 Prozent der rechtsextremen Schießstandbesucher haben laut der Analyse auch keine waffenrechtliche Erlaubnis und sind polizeibekannt. Auch der Mörder von Walter Lübcke habe vor seiner Tat Schießstände besucht. Beliebt sind auch Schießstände im Ausland, da sie sich den deutschen Kontrollen entziehen. Die Tagesschau berichtet. Link
Fast 600 Euro für Familien mit Eigenheim: So könnte Ihre Gasrechnung steigen
Die Gasumlage wurde gestern beschlossen, 2,419 Cent pro Kilowattstunde soll diese betragen. Das Onlinevergleichsportal Verivox hat basierend darauf nun berechnet, welche Mehrkosten auf die Haushalte zukommen.
So kann ein Pärchen-Haushalt mit einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 12.000 Kilowattstunden mit 290 Euro mehr rechnen. Sollte die Mehrwertsteuer noch oben drauf kommen, so wären es 345 Euro brutto. Bei einem Haushalt in einem Einfamilienhaus mit durchschnittlich 20.000 Kilowattstunden entspräche das 484 Euro netto oder 576 Euro brutto.
Doch auch vor der Gasumlage gab es schon einen deutlichen Anstieg bei den Gasanbietern, der Durchschnittspreis ist um 184 Prozent gestiegen. Das Redaktionsnetzwerk Deutschland berichtet, inklusive einer Tabelle mit Suche zu Preisänderungen örtlicher Gasanbieter. Link
Was über die Ursache bekannt ist
Die Ursache für das Fischsterben in der Oder ist weiter unbekannt. Inzwischen lässt sich allerdings sagen, dass die Ursache nicht eine Quecksilbervergiftung ist. Die Ablagerungen von Quecksilber haben wohl schon vor Jahrzehnten stattgefunden. Wird aber im Fluss gebaggert, können diese Verbindungen wieder in das Wasser überführt werden.
Mehrere Behörden und Labore sind daher weiter damit beschäftigt, die Ursache zu finden. Das geht allerdings nicht so einfach, da Laboranalysen nach gesuchten, bekannten Substanzen prüfen und man daher erstmal wissen müsste, wonach man suchen möchte.
Dennoch gibt es schon wichtige Hinweise, dass etwas mit dem Wasser in der Oder nicht stimmt. Diese Informationen kommen von Wassermessstationen. In Frankfurt an der Oder wurde ein hoher Salzgehalt im Wasser nachgewiesen, dann stieg der Sauerstoffgehalt sprunghaft an und der pH-Wert stieg in den alkalischen Bereich. Wichtige Fragen und Antworten zum Fischsterben in der Oder gibt es bei der Zeit. Link
Was es sonst noch zu entdecken gibt:
Liveblog zum Krieg in der Ukraine: Russland stellt Inspektion von AKW Saporischschja in Aussicht. Süddeutsche Zeitung / Liveblog
Entspannung oder Ruhe vor dem Sturm? Zenit der Sommerwelle überschritten – Wie geht es nun weiter mit Corona? Redaktionsnetzwerk Deutschland
Punktesystem nach kanadischem Vorbild: FDP dringt wegen Fachkräftemangels auf mehr Zuwanderung. Welt
Cum-ex-Affäre: Generalstaatsanwaltschaft Hamburg sieht keinen Verdacht gegen Scholz. Spiegel
Hintergrund: Deepfakes zwischen Pornografie und politischer Desinformation – wie groß ist die Gefahr? Correctiv
RBB-Rundfunkrat entscheidet: Patricia Schlesinger wird fristlos entlassen. FAZ
Ein Job auf Lebenszeit: Wann lohnt es sich, Beamter zu werden? WirtschaftsWoche