Hey Entdecker:in,
in diesem Sommer sind in zahlreichen Regionen Europas heftige Feuer ausgebrochen. Die Zeit gibt einen Ăberblick zu den gröĂten WaldbrĂ€nden seit Juni.
Wo in Europa WaldbrÀnde ausgebrochen sind
Europaweit wurden in den letzten Wochen wieder neue WaldbrĂ€nde gemeldet. Spanien ist besonders hart betroffen von WaldbrĂ€nden. Zuletzt brannten 3.500 Hektar in der NĂ€he der portugiesischen Grenze nieder, im Juni gab es BrĂ€nde im Westen Spaniens â fast 2.000 Menschen mussten in Sicherheit gebracht werden.
In Portugal sieht es Ă€hnlich aus, dort brennen mehrere WĂ€lder vor allem im Landesinneren. Italiens Zivilschutz schickte zur UnterstĂŒtzung gar zwei Löschflugzeuge nach Portugal. Dabei herrscht auch in Italien im Norden seit Wochen eine extreme DĂŒrre.
In Deutschland gab es in den vergangenen Wochen mehrere Feuer in Brandenburg. 86 Hektar waren in der Lieberoser Heide betroffen. Ulrich Cimolino vom Deutschen Feuerwehrverband befĂŒrchtet, „dass die Situation noch gefĂ€hrlicher werden könnte als im Katastrophenjahr 2018“. 2018 hatten WaldbrĂ€nde SchĂ€den von 3,9 Milliarden Dollar in Europa angerichtet. Die Zeit gibt einen Ăberblick zu Europas WaldbrĂ€nden. Link
Hartz-IV-SĂ€tze sollen deutlich steigen
2023 soll das BĂŒrgergeld eingefĂŒhrt werden, welches das aktuelle System ablöst. Der Gesetzentwurf dazu soll in diesem Sommer von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil vorgestellt werden, Erhöhungen soll es dann zu Beginn des nĂ€chsten Jahres geben.
Bereits im Mai hatte Heil vorgeschlagen, die Berechnung zu Ă€ndern. So sollte der Regelsatz beim BĂŒrgergeld pro Person um 40 bis 50 Euro höher sein, als es bisher bei der Grundsicherung der Fall ist.
Zudem möchte Heil keine ZuschĂŒsse mehr fĂŒr Gutverdienende vergeben. Bei kĂŒnftigen Entlastungspaketen sollen nur noch Menschen mit niedrigen und mittleren Einkommen berĂŒcksichtigt werden. FĂŒr Menschen mit hohen Einkommen „sind höhere Preise zwar Ă€rgerlich, aber kein existenzielles Problem“, so Heil. Die FAZ berichtet. Link
Milliardenschaden – Bund bei Staatsanleihen von Inflation kalt erwischt
Der Bund hat sich bei der Schuldenaufnahme verspekuliert. In den zurĂŒckliegenden Jahren hat der Bund Anleihen ausgegeben, die an die Inflationsrate gebunden sind. Da die Inflation nun deutlich anstieg, sind nun Milliardensummen nötig, um die Staatsanleihen zu bedienen.
Die Ausgaben fĂŒr Zinsen mĂŒssen demnach von 16 auf fast 30 Milliarden Euro steigen. Laut dem Entwurf fĂŒr den Haushalt 2023, welcher dem Redaktionsnetzwerk Deutschland vorliegt, mĂŒssen dabei Zahlungen fĂŒr diese inflationsindexierten Anleihen von rund 7,6 Milliarden Euro reserviert werden.
Das sind drei Milliarden mehr als in diesem Jahr, zuvor waren es immer nur BetrĂ€ge im Bereich von einer Milliarde Euro. Gesamt hat der Bund laut Bundes-Schuldenagentur rund 1,5 Billionen Euro Schulden. Der Anteil der inflationsindexierten Bundesanleihen entspricht dabei knapp fĂŒnf Prozent. Die Welt berichtet. Link
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