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die Zahl extremistischer Straftaten ist in Deutschland leicht gestiegen. Das geht aus dem Jahresbericht des Bundesamtes fĂŒr Verfassungsschutzes hervor.
Mehr extremistische Straftaten in Deutschland
Laut diesjĂ€hrigem Bericht gab es 33.476 politisch motivierte Straftaten mit extremistischen Hintergrund, 2020 waren es noch 32.924. Laut Bundesinnenministerin Nancy Faeser sei die gröĂte extremistische Bedrohung weiterhin der Rechtsextremismus.
Die Gesamtzahl der rechtsextremen Straftaten in Deutschland liegt laut neuestem Bericht bei 20.200. Die Zahl der rechtsextremen Straftaten ging zwar um 9,6 Prozent im Jahresvergleich zurĂŒck. Die Anzahl gewaltorientierter Rechtsextremer bleibt aber mit 13.500 unverĂ€ndert.
Die Zahl von gewaltbereiten Linksextremisten sei erneut angestiegen, auf nun 10.300. Die Anzahl linksextremistisch motivierter Straftaten sei jedoch auch gesunken, um 7,4 Prozent im Jahresvergleich. Laut Bericht gab es 6.100 linksextremistisch motivierte Straftaten. Weitere Details zum Bericht gibt es bei der Tagesschau. Link
„Stall und Platz“ oder „Bio“? Ăzdemir plant Fleischlabel
Landwirtschaftsminister Cem Ăzdemir will eine verpflichtende Kennzeichnung fĂŒr Fleischprodukte einfĂŒhren. Nach mehreren gescheiterten Versuchen startet Ăzdemir nun einen neuen Versuch, um eine verbindliche und staatliche Tierhaltungskennzeichnung durchzusetzen.
Dazu stellte Ăzdemir Eckpunkte mit einem fĂŒnfstufigen Modell vor. Unterschieden wird dabei, wie viel Platz den Tieren wĂ€hrend der Mast zur VerfĂŒgung stand und wie komfortabel die StĂ€lle waren. Beispielsweise sollen bei der Haltungsform „Stall“ lediglich die gesetzlichen Mindestanforderungen eingehalten werden, bei „Auslauf/Freiland“ dĂŒrfen die Tiere mindestens acht Stunden tĂ€glich ins Freie, „Bio“ bedeutet noch mehr AuslaufflĂ€che und noch mehr Platz im Stall.
Die Kennzeichnung soll ab 2023 eingefĂŒhrt werden und zunĂ€chst nur fĂŒr frisches Schweinefleisch gelten, andere Produkte sollen folgen. In der Ampelkoalition ist eine Diskussion um die UnterstĂŒtzung von Landwirten bei den Stallumbauten und den Folgekosten im Gange. T-Online berichtet. Link
Offenbar mehr als 1000 Mariupol-Verteidiger nach Russland gebracht
Aus dem eroberten Stahlwerk in Mariupol seien mittlerweile mehr als 1.000 ukrainische Kriegsgefangene nach Russland gebracht worden. Die russische Staatsagentur Tass meldete, dass sich die russischen Strafverteidigungsbehörden mit ihnen beschÀftigen. Russland behauptet, dass es unter den Gefangenen besonders viele Neonazis gebe.
Laut dem ukrainischen PrĂ€sidenten Wolodymyr Selenskyj sei der Krieg gegen Russland weiter nur auf dem Schlachtfeld möglich. Die Ukraine sei zwar fĂŒr die westlichen Sanktionen gegen Russland dankbar. Allerdings zwinge Russland bisher nichts, den Krieg zu beenden.
Nach einem Bericht der Zeitung El PaĂs möchte Spanien der Ukraine deutsche Panzer vom Typ Leopard 2 A4 liefern. Laut Bundeskanzler Olaf Scholz gab es dazu noch keine nötige Anfrage aus Spanien fĂŒr den Export der Panzer aus deutscher Produktion. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck deutete seine Zustimmung fĂŒr eine Lieferung durch Spanien aber bereits an. Alle neuesten Entwicklungen gibt es im Liveblog der SĂŒddeutschen Zeitung. Link
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EU: USB-C als Ladestandard fĂŒr Handys und Peripherie kommt 2024. heise online
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