Hey Entdecker:in,
ein Experiment zur Viertagewoche soll ab Februar 2024 beginnen. Das erfuhr das Redaktionsnetzwerk Deutschland exklusiv vom Projektorganisator Intraprenör. Mehr als 50 Unternehmen sollen daran teilnehmen.
In Deutschland startet bisher größtes Experiment zur Viertagewoche
Modellversuche zur Viertagewoche gab es bereits in den USA, Australien, Island oder zuletzt Großbritannien. Ab Februar 2024 soll auch ein deutsches Experiment dazu starten. Für sechs Monate soll die Arbeitszeit dann von fünf auf vier Tage reduziert werden – das Gehalt bleibt dabei unverändert.
Ab dem 1. September können sich Unternehmen für das Projekt bewerben. Es sollen Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen und mit unterschiedlicher Größe in der Studie vertreten sein. Wissenschaftlich unterstützt wird das Experiment von der Universität Münster.
Der systematische und wissenschaftliche Test wäre einmalig in Deutschland, Diskussionen zur Viertagewoche finden schon seit Längerem statt. Laut Sophie Jänicke von der IG Metall setze die Viertagewoche die „Geschichte der Arbeitszeitverkürzung fort“. Das Redaktionsnetzwerk Deutschland berichtet. Link
Bürokratieabbau, „Wachstumschancengesetz“ und Co.: Was die Ampel in Meseberg beschlossen hat
Die Halbzeitklausur auf Schloss Meseberg ist beendet. Zwei Tage lang hat sich die Bundesregierung zu unterschiedlichen Themen ausgetauscht, im Fokus standen die schwachen Konjunkturdaten.
Insgesamt wurden sechs Beschlüsse innerhalb der Klausur gefasst. Das Wachstumschancengesetz soll 50 steuerpolitische Maßnahmen bündeln und die Wirtschaft in 2024 um 32 Milliarden Euro entlasten. Außerdem soll es zu weiterem Bürokratieabbau kommen. Beispielsweise sollen Hotels künftig nicht mehr für jede Person einen Meldeschein ausfüllen müssen.
Die Bundesregierung möchte im Gesundheitswesen unter anderem elektronische Rezepte und digitale Gesundheitsakten flächendeckend einführen. Zudem wurde beschlossen, dass Georgien und Moldau als „sichere Herkunftsstaaten“ eingestuft werden sollen. Einen gesamten Überblick gibt es beim Redaktionsnetzwerk Deutschland. Link
US-Justiz ermittelt offenbar gegen Musk und Tesla
Laut Berichten des Wall Street Journals untersuchen die US-Bundesjustiz und die US-Börsenaufsicht SEC die Verwendung von Geldern bei Tesla. Sie prüfen, ob mit Unternehmensgeldern ein extravagantes Glashaus für Tesla-Chef Elon Musk finanziert wurde.
Intern soll es das „Projekt 42“ sein, laut dem Bericht befinden sich die Ermittlungen noch in einem „frühen Stadium“ und müssten nicht zwingend zu einer Anklage führen.
Bereits im Juli hatte das Wall Street Journal berichtet, dass der Tesla-Vorstand prüfe, ob Firmengelder für das Projekt missbraucht worden waren. Die Behörden äußern sich bisher nicht. Die Tagesschau berichtet. Link
Was es sonst noch zu entdecken gibt:
Eigene Reserven zunehmend erschöpft: Russland verhandelt laut USA mit Nordkorea über Munition. Tagesspiegel / Liveblog
Weitere Vorwürfe gegen Vizeministerpräsidenten: Ex-Mitschüler über Aiwanger – Ab und zu „einen Hitlergruß gezeigt“. Redaktionsnetzwerk Deutschland
Neu ab September: Einmalzahlung, Kfz-Zulassung, Steuer-Portal Elster – Was sich für Verbraucher ändert. MDR
Klimapolitik: EU-Schuldenregeln können Erreichen der Klimaziele stören. Zeit
Trotz Jugendschutz: Mehr als ein Drittel der Minderjährigen hat Pornos gesehen. Spiegel
Boom der Luxus-Häuser: Hier stehen die meisten Millionen-Immobilien. WirtschaftsWoche
Moderator verspottete Ex-BSI-Chef: Nach Äußerungen von Böhmermann – Schönbohm fordert 100.000 Euro Entschädigung vom ZDF. Redaktionsnetzwerk Deutschland