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wĂ€hrend der EinsĂ€tze in Afghanistan haben das US-MilitĂ€r und die Bundeswehr biometrische Daten von Einheimischen erhoben. ZurĂŒckgelassene Biometrie-GerĂ€te könnten nun zur Gefahr werden.
GefÀhrliche Daten frei verkÀuflich
Bereits kurz nach Abzug der Truppen aus Afghanistan gab es die BefĂŒrchtung: Die Taliban könnten die zurĂŒckgelassenen Biometrie-GerĂ€te nutzen, um Menschen zu identifizieren und diese als Feinde zu betrachten. Biometrische Daten wurden beispielsweise von Helfern des Westens, ehemaligen Mitgliedern der Polizei oder des MilitĂ€rs angefertigt.
Recherchen des Bayerischen Rundfunks und Auswertungen des Chaos Computer Clubs zeigen nun, dass das tatsĂ€chlich möglich sein könnte. Der Informatiker Matthias Marx kaufte zum Beweis einfach Biometrie-GerĂ€te auf Ebay â sie wurden von HĂ€ndlern angeboten, die auf den Verkauf von AltbestĂ€nden des US-MilitĂ€rs spezialisiert sind.
Der Passwortschutz könne leicht umgangen werden. Auf einem der GerĂ€te fand Marx eine Datenbank mit biometrischen Daten von mehr als 2.600 Personen. Neben den biometrischen Daten enthalten die GerĂ€te auch Informationen ĂŒber GröĂe, Gewicht, Geburtsdaten und vieles mehr. Die Recherche dazu gibt es bei der Tagesschau. Beim BR gibt es die gesamte Recherche samt interaktiver Darstellung der GerĂ€te. Link / Tagesschau Link / BR
Wissing will AKW-Laufzeiten von Experten festlegen lassen
Drei Atomkraftwerke sind in Deutschland noch in Betrieb. Eigentlich sollte der Atomausstieg zum Jahreswechsel hin stattfinden. Allerdings wurden die Laufzeiten um dreieinhalb Monate auf Mitte April verschoben â wegen der Energiekrise.
Nach Ansicht von Bundesverkehrsminister Volker Wissing soll nun allgemein ĂŒber eine mögliche LaufzeitverlĂ€ngerung diskutiert werden. Dazu soll nicht politisch, sondern wissenschaftlich diskutiert werden.
Entsprechend schlĂ€gt er vor, eine Expertenkommission ĂŒber eine mögliche VerlĂ€ngerung entscheiden zu lassen. BundestagsprĂ€sidentin BĂ€rbel Bas rief dazu auf, die Debatte zu beenden und den Ausbau der erneuerbaren Energie zu beschleunigen. Die Welt berichtet. Link
AmtsĂ€rzte fordern Testpflicht fĂŒr Reisende aus China
In China breitet sich das Coronavirus aktuell explosionsartig aus. Johannes NieĂen, Vorsitzender des Bundesverbands der Ărztinnen und Ărzte des Ăffentlichen Gesundheitsdienstes, rechne daher damit, dass sich das Virus mutiere.
Er fordere daher ein Schutzkonzept: Bei Einreise in die EU aus China kommend solle jede reisende Person per Schnelltest getestet werden. Erste europÀische LÀnder wie Frankreich, Italien und Spanien haben bereits mit EinreisebeschrÀnkungen reagiert.
Die deutsche Bundesregierung bekrÀftigt bisher aber noch, dass man noch abwarten will. China erlebt aktuell einen sehr hohen Anstieg, seit dem Anfang Dezember eine direkte Kehrtwende der bisherigen Null-Covid-Politik vollzogen wurde. Die FAZ berichtet. Link
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