Hey Entdecker:in,
als Weihnachtsgeschenk werden gerne auch sogenannte Heimtiere wie Hamster, Meerschweinchen oder Zwergkaninchen verschenkt. Nach Recherchen von Report Mainz kommen an der oft proklamierten sauberen Herkunft aber Zweifel auf.
Das Geschäft mit den „Heimtieren“
Als Heimtiere werden sämtliche Tiere bezeichnet, die innerhalb einer Wohnung, Haus oder im Garten gehalten werden. Gerade jetzt zur Weihnachtszeit hin werden die Tiere in deutschen Zoomärkten als mögliches Weihnachtsgeschenk beworben.
Report Mainz wurden Undercovervideos zugespielt, die massenhaftes Tierleid aufzeigen. Zudem haben sie weitere Unterlagen von Märkten, die kranke oder tot gelieferte Tiere reklamieren. Oftmals werde auch Futter verabreicht, das für diese Tiere nicht geeignet sei.
Auf die Ergebnisse der Recherche hin angesprochen, reagieren die Zoofachgeschäfte unterschiedlich: Dehner wollte die Aufnahmen gar nicht sehen, lediglich Fressnapf zieht Konsequenzen und schreibt, dass man die Geschäftsbeziehung zu dem genannten Geschäftspartner auflöse. Allerdings hatte Report Mainz 2015 bereits auf die Missstände hingewiesen. Damals kündigte Fressnapf ebenfalls an, keine Ware mehr von den Züchtern zu beziehen. Die gesamte Recherche gibt es bei der Tagesschau. Link
Baerbock übergibt 20 Benin-Bronzen an Nigeria
Nach 125 Jahren kehren 20 Benin-Bronzen wieder zurück nach Nigeria. Die Bronzen wurden unter britischer Kolonialherrschaft gestohlen und nach Europa gebracht. Sie wurden offiziell von der deutschen Außenministerin Annalena Baerbock in einer feierlichen Zeremonie zurückgegeben.
Laut Baerbock sei es von den damaligen deutschen Händlern falsch gewesen, die Bronzen zu nehmen und zu behalten. Bei einer Plünderung des Palasts des Königreichs Benin im Jahr 1897 wurden die Bronzen von britischen Truppen entwendet.
Rund 1.100 Benin-Bronzen befinden sich noch in Deutschland, 514 davon befinden sich im Besitz der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Nach einer politischen Absichtserklärung zwischen Deutschland und Nigeria sollen die Bronzen Stück für Stück in ihre Heimat zurückkehren. Der Tagesspiegel berichtet. Link
Ausschuss stimmt für Veröffentlichung der Steuerakten von Donald Trump
Der US-Kongressausschuss hat gestern für die Veröffentlichung der Steuererklärungen von Donald Trump gestimmt. Für die Veröffentlichung sprachen sich 24 Stimmen aus, 16 waren dagegen. Allerdings soll nur ein Teil veröffentlicht werden.
Die Steuererklärungen der Jahre 2015 bis 2020 sollen in Auszügen und teilweise geschwärzt publik gemacht werden. Damit endet ein jahrelanger Rechtsstreit um tiefere Einblicke in die Finanzen von Donald Trump.
Eine Stellungnahme von Trump gab es bisher dazu noch nicht. Für die Demokraten war der Beschluss wichtig, da sie am 3. Januar ihre Mehrheit im Repräsentantenhaus verlieren. Die Zeit berichtet. Link
Was es sonst noch zu entdecken gibt:
Rede vor dem Kongress am Mittwoch? Selenskyj plant offenbar Überraschungstrip in die USA. Tagesspiegel
Menschenrechte in Afghanistan: Taliban verbannen Frauen aus Universitäten. Tagesschau
Unterbringung von Geflüchteten: Städte schalten in den Notfall-Modus. Tagesspiegel
Grundsatzurteil des Bundesarbeitsgerichts: Resturlaub verjährt nicht mehr – Was das für Arbeitnehmer bedeutet. Redaktionsnetzwerk Deutschland
„Sobald ich jemanden finde, der dumm genug ist, den Job zu übernehmen“: Elon Musk kündigt Rücktritt als Twitter-Chef an. Spiegel
Das Geschäft mit ukrainischen Flüchtlingen: Teil 1 – Anastasiia. Business Insider / Storytelling
Haltbarkeit von Speichermedien: Wann sind die Daten weg? taz