Hey Entdecker:in,
stell dir mal ganz schnell einen Mann vor. Wie würde dieser für dich aussehen? Was für Charakterzüge hätte er? Wie würde er sich artikulieren? Was wären seine Hobbys und Vorlieben?
Wer sich nun einen muskulösen Mann mit leicht narzisstischem Charakter vorstellt, der gerne mal grölt und FuĂźball schaut, der hat sehr wahrscheinlich das klassische Bild eines Mannes im Kopf.Â
Doch entspricht das noch der heutigen Realität? Oder muss das Rollenbild des Mannes aufgebrochen werden?
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„Männlichkeit unter Beweis“
Rabiat, das TV-Reportagenformat des YouTube-Kanals YKollektiv, hat sich in deren neuester Reportage eben jene Frage gestellt: Wann ist der Mann ein Mann?
Und ging dabei mit unterschiedlichen Männern ins Gespräch. Angefangen wird mit einem Männerforscher, weiter geht es mit einem ehemaligen Hooligan und Neonazi bis hin zum Mannsvolkstammtisch.Â
Die Reportage räumt mit Klischees vom „schwachen Mann“ auf und geht dabei auch auf körperliche Kuscheleinheiten zwischen Männern ein. Sehenswerte Reportage, die zum Nachdenken anregt. Link / Video
Klima > Absatz
Im Handelsblatt-Interview gibt Michael Lohscheller, GeschäftsfĂĽhrer von Opel einige – fĂĽr Auto-Bosse sehr ungewöhnliche – Aussagen preis. Er gewichtet die Einhaltung von CO2-Zielen höher als Volumen oder Profit.Â
Durch die Einhaltung strikter Umweltvorgaben sollen EU-Richtlinien eingehalten und so Strafzahlungen vermieden werden. Das sei auch mitunter eine der Gründe, weshalb die Verkäufe sich zur Jahresmitte mehr als halbierten, meint Lohscheller.
Wie er dennoch wachsen möchte, erklärt er im Interview. Link / €
„Working Mums“ und „Girlbosses“ – schadende Komplimente
Der GroĂźteil der MĂĽtter von minderjährigen Kindern war im vergangenen Jahr erwerbstätig. Dennoch zählen angebliche Komplimente wie „Working Mums“ oder „Girlbosses“ nicht fĂĽr alle arbeitenden MĂĽtter, sondern fĂĽr eine bestimmte working class.Â
Das SĂĽddeutsche Zeitung Magazin schaut sich dabei die paradoxen unterschiedlichen Ansichten zu arbeitenden MĂĽttern und Vätern an – unter anderem mit scheinbar simplen Vergleichen: #workingmum wurde auf Instagram bereits mehr als 500.000 mal benutzt, #workingdad nur 70.000 mal. Doch die Kolumne hat noch viel tiefgrĂĽndigere Details zu bieten. LinkÂ
Was es sonst noch zu entdecken gibt:
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„Apolitischer Arbeitsplatz“: 5 Prozent der Belegschaft kĂĽndigen bei der Kryptobörse Coinbase. t3nÂ
DFB-Kritik: Schweinsteiger kann sich nicht mehr 100-prozentig identifizieren. FAZ
Arbeit: Saskia Esken im Interview. SÜDDEUTSCHE ZEITUNG / €
Abrechnung: Drehbuchautorin verklagt Warner Bros und Til Schweiger. FAZ
Innovations-Killer: Exit-Pläne von Gründern. GRÜNDERSZENE
Beherbergungsverbot: „25 hours“-Chef im Interview. WIWO
US-Politikum: Republikaner stellen eigenhändig Wahlurnen auf. SPIEGEL