Hey Entdecker:in,
der Nobelpreis fĂŒr Physik geht an drei Physiker fĂŒr ihre Arbeiten zur Klimaforschung.
Damit niemand sagen kann, wir hÀtten es nicht gewusst
Drei Experten in ihrem Gebiet zur Erforschung des Klimas erhielten den Nobelpreis fĂŒr Physik. US-Forscher Syukuro Manabe konnte bereits in den Siebzigerjahren aufzeigen, dass es das CO2 aus den Fabriken und menschlichen AktivitĂ€ten ist, das unseren Planeten aufheizt – nicht die Sonne, die mal mehr oder weniger Energie zu Erde schickt.
Der Hamburger Meteorologe Klaus Hasselmann entwickelte eine Methode, mit der man trotz Schwankungen im alltĂ€glichen Wetter die Klimatrends der Zukunft erkennen kann. Dies ist nötig, da die Schwankungen der Natur stark sind, es gebe mal kalte und nasse Sommer, mal heiĂe und trockene. Dennoch ist ein Trend erkennbar.
Der dritte PreistrĂ€ger ist der italienische Physiker Giorgio Parisi. Er gilt als Meister der KomplexitĂ€tsforschung, was fĂŒr die Basis eines tieferen VerstĂ€ndnisses der ErdatmosphĂ€re wichtig ist. Die Zeit berichtet. Link
Denksport fĂŒr alle Beteiligten
Gestern kam es zu den ersten GesprĂ€chen zwischen den GrĂŒnen und der CDU/CSU. Die GrĂŒnen treten selbstbewusst auf und lassen keinen Zweifel daran, wer hier die dominierende Rolle hat.
Armin Laschet spricht inzwischen auch nicht mehr aktiv davon, dass man einen Anspruch habe, eine Regierung zu bilden. Er begann seine Rede mit der Bemerkung: „FĂŒr uns ist noch mal wichtig: Die CDU hat die Wahl nicht gewonnen. Wir liegen auf Platz zwei, CDU und CSU.“
Laut Laschet war der erste Austausch mit den GrĂŒnen „gut“, laut Markus Söder gebe es noch einiges an GesprĂ€chsbedarf beim Thema Migration. SĂ€mtliche Parteien haben eigentlich Stillschweigen ĂŒber die Inhalte vereinbart. Die BILD-Zeitung erfuhr dennoch wieder Details aus den GesprĂ€chen mit der Union, zum Frust von Laschet, der FDP und den GrĂŒnen. Und Markus Söder gab auch in der Stellungnahme selbst bekannt: Beim Thema Klimaschutz habe man sich „gut angenĂ€hert“, bei anderen Themen gibt es aber noch GesprĂ€chsbedarf. Die FAZ berichtet. Link
Facebook-Whistleblowerin sagt vor dem US-Kongress aus
Der Facebook-Konzern kommt in dieser Woche nicht aus den Schlagzeilen. Nun sagte eine ehemalige Mitarbeiterin und Whistleblowerin vor dem US-Kongress ĂŒber die Machenschaften von Facebook aus.
Der Konzern wisse mehr als er zugebe, wie einst „Big Tobacco“. Und habe sich im Zweifel fĂŒr mehr Profit statt fĂŒr mehr Sicherheit eingesetzt. Auch die Abgeordneten schienen sich dankbar auf die Machenschaften zu stĂŒrzen. Die VorwĂŒrfe sind schwer gegen den Konzern. Bisher kannten nur wenige Journalistinnen und Journalisten den Namen der Whistleblowerin, am Sonntag gab sie sich aber in einem Fernsehinterview zu erkennen.
Doch neben der schlechten öffentlichen PR hat der Konzern wohl nicht allzu viel zu befĂŒrchten. Abgeordnete versuchen bereits seit Jahren, soziale Netzwerke zu regulieren – eine mehrheitsfĂ€hige Vorlage ist dabei bisher noch nie entstanden. Und Facebook selbst drĂ€ngt auf Regeln auf nationaler Ebene, damit nicht weitere Bundesstaaten ihre eigenen Gesetze erlassen. Die SĂŒddeutsche Zeitung berichtet. Link
Was es sonst noch zu entdecken gibt:
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Westbalkan-Gipfel der EU:Â Von „Schicksal“ reden – und warten lassen. Tagesschau
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Der nÀchste Immobilienkonzern strauchelt: Die Sorge vor dem Dominoeffekt. Tagesspiegel
Steueroasen in Deutschland: Wie kleine Kommunen um groĂe Unternehmen werben. Redaktionsnetzwerk Deutschland
Katholische Kirche Frankreich: Missbrauchsskandal in der Kirche. taz
Halbleitermangel:Â âDie Lieferketten brechen gerade zusammenâ. WirtschaftsWoche / Interview
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