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bis zum 12. November beraten ĂŒber 200 Regierungsvertreterinnen und -vertreter ĂŒber MaĂnahmen zum Klimaschutz. Mahnende Worte kamen bereits zum Einsatz und erste VorschlĂ€ge wurden bereits genannt.
„Wir schaufeln uns unser eigenes Grab“
Zum Auftakt der UN-Klimakonferenz sparte UN-GeneralsekretĂ€r AntĂłnio Guterres nicht mit mahnenden Worten. SĂ€mtliche bereits zugesagten Anstrengungen reichen vorne und hinten nicht, „wir schaufeln uns unser eigenes Grab“ und er habe genug davon, „dass die Natur wie eine Toilette behandelt wird“.
Nach den ersten mahnenden Worten von Guterres gaben Dutzende weitere Vertreterinnen und Vertreter ihre Statements und ihre Erwartungen an die Konferenz ab. Angela Merkel warb in ihrer Rede fĂŒr einen weltweiten Preis auf CO2-Emissionen, also einer Bepreisung von Kohlenstoffemissionen.
Indien gab bekannt, dass sie bis 2070 klimaneutral werden wollen. Damit wĂ€re Indien aber nach jetzigem Plan erst zwei Jahrzehnte nach den USA und mindestens zehn Jahre nach China klimaneutral. Die Zeit gibt einen Ăberblick zu den ersten Aussagen auf der Konferenz. Link
Corona-Lage in Sachsen eskaliert: „Wir stehen vor einer Tsunami-Welle“
Das Bundesland Sachsen hat nach wie vor die geringste Impfquote in Deutschland, mit 56,7 Prozent vollstÀndig geimpften Personen. Spitzenreiter ist dagegen Bremen mit mehr als 20 Prozentpunkten Unterschied.
Der Leipziger Mediziner Christoph Josten sieht in der aktuellen Entwicklung eine „Tsunami-Welle“ auf Sachsen zukommen. MinisterprĂ€sident Michael Kretschmer stimmt die sĂ€chsische Bevölkerung bereits auf neuerliche EinschrĂ€nkungen ein.Â
Bei geimpften Personen liegt die Sieben-Tage-Inzidenz in Sachsen aktuell bei 59, bei den Ungeimpften bei 560. Laut Josten wird es, wenn es sich so weiterentwickelt, auch zu einer ethischen Fragestellung kommen. Sein Haus sei bereits dabei, Leistungen um 30 Prozent zu reduzieren, somit konkurrieren Geimpfte um nötige BehandlungsplÀtze mit Ungeimpften. Der Focus berichtet. Link
Jetzt wollen sie die Waldvernichtung wirklich stoppen
Mehr als 100 Staaten versichern auf der UN-Klimakonferenz COP26, dass bis 2030 Schluss mit der Entwaldung sein soll. Mit dabei ist auch Brasilien mit PrÀsident Jair Bolsonaro.
Die beteiligten LÀnder entsprechen laut Bekanntgabe der britischen Regierung 85 Prozent der weltweiten WaldflÀche, also grob 34 Millionen Quadratkilometer.
UmweltverbĂ€nde kritisieren das Vorhaben dennoch stark. Nach Daten des World Resources Institute ging die WaldflĂ€che weltweit im Jahr 2020 um 258.000 Quadratkilometer zurĂŒck – diese FlĂ€che ist gröĂer als GroĂbritannien, Gastgeber der COP26. Unter anderem Greenpeace kritisiert die Initiative, da damit praktisch grĂŒnes Licht „fĂŒr ein weiteres Jahrzehnt der Entwaldung“ gegeben werde. Die FAZ berichtet. Link
Was es sonst noch zu entdecken gibt:
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Corona-Pandemie:Â Dramatischer Anstieg anderer Krankheiten. Tagesschau
Netflix-Hit âSquid Gameâ: Wenn Kapitalismuskritik die Kassen sprengt. Redaktionsnetzwerk Deutschland
Indigene im Amazonas-Regenwald:Â Elend im Paradies. taz
Linke kritisieren Auftritt bei âAnne Willâ:Â âWagenknecht verbreitet Impfmythenâ. Tagesspiegel
Oxford-Ăkonom Goldin:Â âUnser aktueller Kurs fĂŒhrt schnurstracks auf eine Klippe zuâ. WirtschaftsWoche / Interview
BĂŒrgerinitiativen:Â Geht’s auch schneller? SĂŒddeutsche Zeitung
Ăkologischer Umbau: Warten auf den Wumms. brand eins