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zum Ende der Biodiversitätskonferenz legt China einen unerwarteten und weitreichenden Vorschlag auf den Tisch: 30 Prozent der Erde sollen bis 2030 geschützt sein.
China will 30 Prozent der Erde schützen
Genauer gesagt sollen laut dem Vorschlag bis 2030 mindestens 30 Prozent der Land- und Meeresfläche der Erde unter einem wirksamen Schutz gestellt sein. Außerdem sollen auf 30 Prozent der geschädigten Ökosysteme Renaturierungsmaßnahmen anlaufen – ebenfalls bis 2030.
Damit kommt China den Forderungen der EU entgegen, diese möchten ebenfalls 30 Prozent der Erde unter Schutz stellen. Um ein neues globales Rahmenabkommen zu verabschieden, ist Einstimmigkeit notwendig. Die Mitgliedsstaaten haben nun grundsätzlich die Wahl, den Entwurf anzunehmen oder abzulehnen.
Eine mögliche Entscheidung zu dem Entwurf wird in der Nacht auf Dienstag erwartet. Außerdem sollen arme und besonders artenreiche Länder laut dem Entwurf bis 2025 mindestens 20 Milliarden US-Dollar pro Jahr für die Finanzierung des Naturschutzes erhalten. Die Süddeutsche Zeitung berichtet. Link
Gemeinsam für Russland
Nach Informationen von NDR und WDR prüfen deutsche Sicherheitsbehörden neue Verbindungen zwischen Russland und der AfD. Im Juni habe der pro-russische Schriftsteller Wladimir Sergijenko mit aktiven und ehemaligen AfD-Bundestagsabgeordneten einen Verein in Chemnitz gegründet.
Dieser soll auch pro-russische Propaganda betreiben. Der Verein Vadar e.V. setzt sich unter anderem gegen die angebliche Diskriminierung russischsprechender Menschen in Deutschland ein. Auch die rechtliche Vertretung der pro-russischen Influencerin Alina Lipp finanziert der Verein.
Die Finanzierung des Vereins wird offenbar verschleiert. Laut Gründungsprotokoll können Spenden bis zu einem Betrag von 10.000 Euro anonym erfolgen. Der Schatzmeister des Vereins muss entsprechend erst informiert werden, wenn die Schwelle überschritten wird. Die gesamte Recherche gibt es bei der Tagesschau. Link / Exklusiv
„Superpanzer“ Puma wurde bei Übung zum Totalausfall – Bundeswehr ringt um Erklärung
Bei einer Schießübung sind 18 von 18 Schützenpanzer des Typs Puma ausgefallen. Die Übung ereignete sich laut Informationen des Spiegel am Samstag und soll der Beteiligung an der NATO-Eingreiftruppe VJTF dienen. Die Panzergrenadierbrigade soll sich eigentlich ab dem neuen Jahr der „Very High Readiness Joint Task Force“ der NATO anschließen.
Generalinspekteur Eberhard Zorn kündigte gestern an, der Verpflichtung weiterhin nachkommen zu wollen. Laut einem Bericht soll vor allem die Elektronik in den Panzern anfällig sein, es soll auch zu schweren Kabelbränden im Fahrerraum gekommen sein.
In Industriekreisen sei man unterdessen verwundert, dass man von der Pannenserie nicht direkt erfahren habe und nicht bereits in die Reparaturen eingebunden ist. Der neue Kampfpanzer Puma soll den älteren Schützenpanzer Marder ablösen. Das Redaktionsnetzwerk Deutschland berichtet. Link
Was es sonst noch zu entdecken gibt:
Putins Angriffskrieg: Berichte über Explosionen in Kiew, Ukraine wappnet sich für Treffen von Putin und Lukaschenko. Spiegel
Kinderschutzbund: Warnung vor Anstieg der Kinderarmut. Tagesschau
Korruptionsverdacht: Katar warnt vor negativem Einfluss auf Gaslieferungen. Zeit
Facebook, Instagram und mehr: Twitter verbietet überraschend Links zu fast allen Konkurrenten. t3n
Andrea Nahles: Arbeitsagenturchefin wirbt für „neue Willkommenskultur“. Zeit
Social Media: Elon Musk lässt alle Twitternutzer über seinen Rücktritt abstimmen. Welt
„Die Zahl der Fahrgäste dürfte stark zunehmen“: Studie erwartet hohe Nachfrage nach 49-Euro-Ticket. Business Insider