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die USA haben am letzten Wochenende den Anführer der Terrororganisation Al-Kaida, Aiman al-Sawahiri, mit einem Drohnenangriff in Afghanistan getötet. Das bestätigte eine ranghohe Vertreterin der USA und US-Präsident Joe Biden.
USA verkünden Tötung von Al-Kaida-Chef
Al-Sawahiri war der Nachfolger von Osama bin Laden. Er galt als Kopf der Terroranschläge vom 11. September 2001 in den USA. Nach Angaben der US-Regierung sei die Attacke über Monate vorbereitet worden. Als al-Sawahiri auf den Balkon seines Unterschlupfs in Kabul trat, soll er durch einen Drohnenangriff getötet worden sein.
US-Präsident Joe Biden wertet diesen Tod nun als Beweis, dass es nicht Tausende Soldaten auf afghanischem Boden benötige, um die USA vor Terroristen zu schützen. Nach US-Angaben sei bei dem Angriff nur al-Sawahiri getötet worden, zivile Opfer soll es nicht gegeben haben.
Die radikalislamischen Taliban werfen den USA aber einen Drohnenangriff auf ein Wohnviertel in Kabul vor. Sie verurteilten den Angriff als Bruch internationaler Prinzipien und des Vertrags zum Abzug der US-Truppen aus Afghanistan. Die Tagesschau berichtet. Link
Was beim Stresstest passiert – und warum er so wichtig in der Atomdebatte ist
Als Entscheidungsgrundlage für eine mögliche Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke dient der Bundesregierung ein Stresstest für das deutsche Stromnetz. Dieser soll klären, inwieweit die Energieversorgung in den kommenden Monaten gesichert ist.
Durchgeführt wird der Stresstest von den vier Übertragungsnetzbetreibern. Sie arbeiten mit Szenarien und berechnen, wann wie viel Strom benötigt wird und wo es knapp werden könnte. Beim letzten Stresstest von März bis Mai kam die Prüfung zu dem Ergebnis, dass die Stromversorgung im Winter 2022 und 2023 auch mit Atomausstieg gewährleistet ist.
Für den neuen Stresstest gibt es nun nochmals höhere Preisannahmen für Energie als im ersten Test und einen stärkeren Ausfall von französischen Atomkraftwerken. Die Ergebnisse dazu sollen in wenigen Wochen vorliegen. Das Redaktionsnetzwerk Deutschland beantwortet die wichtigsten Fragen zum Stresstest. Link
Warum Ivana Trump auf einem Golfplatz begraben wurde
Mehrere US-Medien berichten, dass die Ex-Frau von Donald Trump, Ivana Trump, auf einem seiner Golfplätze beerdigt wurde, in der Nähe des Klubhauses. Donald Trump spielte schon öfters mit dem Gedanken, sich selbst und seine Familie auf seinem Golfplatz in New Jersey beerdigen zu lassen.
2007 stellte Trump einen Antrag und wollte damit ein Steinmausoleum inmitten des Golfplatzes errichten lassen – das wurde aber von der Verwaltung abgelehnt. Man einigte sich auf zehn Gräber für sich und seine Familie. Doch es gibt Zweifel, ob Trump das nur wegen der schönen Landschaft macht.
Denn für Friedhöfe in New Jersey gelten eigene Regeln: Sie müssen keine Grund-, Einkommens-, und Mehrwertsteuer abführen. Dabei gibt es keine Mindestanzahl an Gräbern, die dafür nötig sind. Ein Trump-Mitarbeiter wies die Vorwürfe im Fortune als „wirklich böse“ zurück. Die Süddeutsche Zeitung berichtet. Link
Was es sonst noch zu entdecken gibt:
Erstes Schiff ist ausgelaufen: Russland will Fahrt von Getreidefrachtern aus der Ukraine absichern. Tagesspiegel / Liveblog
Hitzewelle: Wetterdienst warnt vor nächster Hitzewelle in Deutschland. Zeit / Liveblog
Spannungen mit China: Trotz Warnungen aus Peking – Pelosi in Taiwan erwartet. FAZ
Vorwürfe gegen RBB-Intendantin: Der Fall Schlesinger. taz
Urteil: Juristischer „Sieg für die Seenotrettung“. Deutsche Welle
Fundstück: Interaktive Karte zeigt euch den bemerkenswertesten Menschen aus eurer Stadt. t3n
Aktienhype: Muss ich einsteigen? Das Erste / Dokumentation