Hey Entdecker:in,
der Terroranschlag auf das World Trade Center ist morgen vor 20 Jahren geschehen. Der Anschlag veränderte die Politik der USA und ist ein tragisches Erbe mit Zehntausenden Toten im Irak, Afghanistan und andernorts.
Die bittere Normalität nach dem Terror
Bei dem Terroranschlag auf das World Trade Center in New York und das Pentagon in Virginia starben mehr als 3.000 Menschen. 9/11 hat sich für viele Amerikanerinnen und Amerikaner in ihr Gedächtnis eingebrannt.
Die USA begann daraufhin mit einer massiven Aufrüstung des gesamten staatlichen Sicherheitsapparates, viele Einheiten treten inzwischen martialisch auf.
Der Sicherheitswahn führte dann zu großflächigen Überwachungsaktionen durch die NSA, zu Folterkammern, die die CIA in Guantanamo und anderen Ländern errichtete. Und schlussendlich folgten die Kriege der USA im Irak und Afghanistan sowie in zahlreichen anderen Ländern, welche Zehntausende Menschen das Leben gekostet hat. Die Süddeutsche Zeitung hat eine Zusammenfassung der Ereignisse textlich als auch graphisch aufbereitet. Link
Geldwäsche-Spezialeinheit FIU: Die Behörde, die Olaf Scholz nichts als Ärger macht
Am Donnerstag durchsuchte die Staatsanwaltschaft Osnabrück zwei Bundesministerien – eine vorläufige Eskalation eines Behördenstreits, welcher im Februar vergangenen Jahres begann.
Es geht um eine Verdachtsmeldung einer niedersächsischen Sparkasse aus dem Jahr 2018. Überweisungen von insgesamt mehr als einer Million Euro kamen der Bank verdächtig vor, sie leiteten ihren Verdacht an die Financial Intelligence Unit weiter, einer Spezialeinheit des Zolls zur Bekämpfung von Geldwäsche.
Die Angestellten der FIU nahmen die Meldung zur Kenntnis, leiteten sie aber nicht an die Justiz weiter. Aus Sicht der Staatsanwaltschaft kam es zur Strafvereitelung im Amt, da die Ermittler vermuten, dass die Überweisungen in Zusammenhang mit Waffen- und Drogenhandel sowie Finanzierung von Terrorismus stehen könnten. Das Redaktionsnetzwerk Deutschland berichtet. Link
Joe Biden sagt Ungeimpften den Kampf an
US-Präsident Joe Biden möchte mehr Amerikanerinnen und Amerikaner zur Impfung verpflichten. Im Weißen Haus verkündete er, dass man geduldig war, die Geduld langsam aber am Ende sei.
Konkret möchte Biden mit einer ganzen Reihe von Maßnahmen die Quote nach oben treiben. Beispielsweise sollen künftig Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Unternehmen mit mehr als 100 Beschäftigten dazu verpflichtet werden, sich impfen zu lassen. Beschäftigte von Pflegeheimen und Krankenhäusern sowie Beschäftigte von Bundesbehörden müssen sich künftig ebenfalls impfen lassen.
Nach der Ankündigung Bidens verkündeten zahlreiche republikanische Gouverneure, dass sie dagegen Klagen werden. Ob die Maßnahmen von Biden umgesetzt werden, bleibt offen. Der Spiegel berichtet. Link
Was es sonst noch zu entdecken gibt:
Generalbundesanwalt: Verfahren wegen Hackerattacken. Tagesschau
Bundeskriminalamt: Anzahl der rechts- und linksextremistischen Gefährder gestiegen. Zeit
Coronavirus in Deutschland: Mehr Jüngere als Ältere auf Intensivstationen. FAZ
Frauen aus Afghanistan berichten: Auf Zusagen folgen Schläge. taz
„Das ist eindeutig verfassungswidrig“: US-Regierung verklagt Texas in Streit um neues Abtreibungsgesetz. Tagesspiegel
Europäische Zentralbank: Die Tauben diktieren der EZB die Geldpolitik. WirtschaftsWoche
Die Klasse von 09/11: 20 Jahre danach. Arte / Dokumentation