Hey Entdecker:in,
15 Jahre lang haben die UN-Länder diskutiert, seit 2018 gab es mehrfach ergebnislose Verhandlungsrunden. Nun wurde ein historisches Meeresschutzabkommen beschlossen.
UN verabschiedet Abkommen zum Schutz der Weltmeere
Zwei Drittel der Weltmeere gehören zur Hochsee und sind damit bisher weitgehend rechtsfreier Raum. Bislang gelten nur für etwa ein Prozent dieser Gebiete Schutzregeln.
Das soll sich nun ändern. Mit dem neuen Abkommen sollen große Schutzgebiete ausgewiesen werden. Außerdem wird ein Verfahren festgelegt, durch das wirtschaftliche Projekte, Expeditionen und weitere Aktivitäten auf ihre Umweltverträglichkeit hin geprüft werden.
Der Prüfung unterliegen auch Projekte zur Förderung von Bodenschätzen. Damit das Abkommen in Kraft tritt, müssen es mindestens 60 Staaten ratifizieren. Russland distanzierte sich bereits von Teilen der Vereinbarung, Deutschland will das Abkommen schnell ratifizieren. Die Zeit berichtet. Link
Ampel einigt sich auf erleichterte Fachkräfte-Einwanderung
Die Ampel-Regierung hat sich auf ein neues Gesetz zur Fachkräfte-Einwanderung geeinigt. Deutsche sollen durch mehr Weiterbildungsmöglichkeiten ebenfalls profitieren.
Vorgesehen ist eine leichtere Anerkennung von ausländischen Abschlüssen und ein Punktesystem nach kanadischem Vorbild. Auch Asylbewerber:innen sollen ein Bleiberecht erhalten können, wenn sie ein existenzsicherndes Jobangebot haben.
Außerdem soll die Mindesteinkommensgrenze, ab der die Arbeitszuwanderung über eine sogenannte Blue Card möglich ist, herabgesenkt werden – auf rund 3.500 Euro brutto pro Monat. Die Welt berichtet. Link
Bund gibt 10 Milliarden für Intel-Ansiedelung
Der Bund fördert zwei Halbleiterwerke des US-Konzerns Intel mit 9,9 Milliarden Euro. Die Fabriken sollen in Sachsen-Anhalts Landeshauptstadt Magdeburg gebaut werden. 3.000 Arbeitsplätze sollen dabei entstehen. Damit wäre es die größte Wirtschaftsansiedlung in der Nachkriegsgeschichte.
Zusätzlich zu den fast 10 Milliarden Euro aus Steuergeldern möchte Intel weitere 30 Milliarden Euro investieren. Ein Sprecher des Bundesfinanzministeriums erklärte Anfang der Woche, dass 3,1 Milliarden Euro der Fördersumme aus einem Sonderfonds des Bundes kommen – welcher dem Klimaschutz und der Transformation der Wirtschaft gewidmet ist.
Wirtschaftswissenschaftler halten die von der Politik versprochenen Effekte für überzogen. Fördergelder sollten stattdessen eher in Forschung und Entwicklung fließen. ZDFheute berichtet. Link
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„Absturz ins Bodenlose“: Diese vier Grafiken zeigen die dramatische Lage beim Wohnungsbau. WirtschaftsWoche
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