Hey Entdecker:in,
nach dem heftigen Erdbeben in der Türkei und Syrien steigt die Zahl der Todesopfer auf 4.200. In der Türkei sollen zudem mehr als 15.800 Bürger:innen verletzt worden seien.
Zahl der Todesopfer steigt auf 4200
Gestern früh erschütterte ein schweres Erdbeben mit einer Stärke von 7,4 die Südosttürkei und Syrien. Die Schäden wurden erst nach und nach deutlicher. So wurde gestern früh bekannt, dass mehr als 1.700 Gebäude in der Türkei durch das Erdbeben eingestürzt sind.
Die Lage im Nordwesten Syriens sei weiterhin sehr unübersichtlich. Laut Angaben der syrischen Rettungsorganisation „Weißhelme“ seien in manchen Gebieten ganze Viertel eingestürzt. Es kam zu zahlreichen, teils fast ebenso schweren Nachbeben – auch heute Morgen wurde ein neues Beben der Stärke 5,6 registriert.
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat die Katastrophe als größtes Erdbeben seit 1939 bezeichnet. Zahlreiche Staaten entsenden Hilfsdelegationen und bieten finanzielle Soforthilfen an. Derweil geht die Suche nach Überlebenden weiter. Alle neuen Entwicklungen gibt es im Liveblog der Tagesschau. Link / Liveblog
Nordkoreanische Hacker erbeuten laut UN Rekordsumme für Atomprogramm
Die Vereinten Nationen gehen davon aus, dass Nordkorea durch Cyberkriminalität im vergangenen Jahr mindestens 630 Millionen US-Dollar erbeutet haben. Andere Schätzungen gehen gar von einer Milliarde aus.
Das erbeutete Geld werde anschließend häufig in Kryptowährungen angelegt. Schlussendlich soll Nordkorea damit aber das eigene Atom- und Raketenprogramm finanzieren.
Hinter den Angriffen soll unter anderem die staatliche Hackergruppe Lazarus stehen. Ransomewareangriffe gehören zu ihren üblichen Attacken, ebenso wie Hacks von Marktplätzen von Kryptowährungen oder Kampagnen mit gefälschten Domains von Banken und weiteren Finanzunternehmen. Die Zeit berichtet. Link
TotalEnergies darf CO2 in Nordsee speichern
Dänemark hat erstmals Zulassungen erteilt, damit Unternehmen CO2 in der Nordsee einlagern können. TotalEnergies und ein Konsortium aus weiteren Unternehmen werden die Bedingungen für die Einlagerung von jährlich bis zu fünf Millionen Tonnen CO2 überprüfen.
Dabei soll das von TotalEnergies betriebene Gasfeld 250 Kilometer vor der dänischen Westküste verwendet werden. Dort soll das CO2 in mehr als zwei Kilometern unter dem Meeresboden eingelagert werden.
Bisher ist die Technologie noch recht teuer. Politik und Wissenschaft hoffen so auf eine mittelfristige Senkung der Emissionen, auch Klimaschützer:innen sehen in der Technik Potenzial. Die Tagesschau berichtet. Link
Was es sonst noch zu entdecken gibt:
Spendenkonten im Überblick: Erdbeben in der Türkei und Syrien – Wie und wo kann ich für die Opfer spenden? Redaktionsnetzwerk Deutschland
Russlands Angriffskrieg: Ukraine besetzt Führung an den Fronten neu – und verbannt 19 Millionen russische Bücher. Spiegel
Nach Messerattacke in Brokstedt: Polizeigewerkschaft fordert Abschiebegefängnisse für gefährliche Asylbewerber. Welt
Beobachtung aus der Luft: China entschuldigt sich für Ballon über Costa Rica. Spiegel
KI-Dienst „Bard“: Google stellt Antwort auf ChatGPT vor. FAZ
Türkei und Syrien: Interaktive Karte macht schwerste Erdbeben sichtbar. t3n / Interaktiv
Demografischer Wandel: Diese Hauptstädte werden jünger, diese vergreisen. Tagesspiegel / Interaktiv