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đŸ‡·đŸ‡ș Rohstoffe als geopolitische Waffe

6. April 2022

Bohrinsel am Kaspischen Meer / Adam, CC BY-NC 2.0

Hey Entdecker:in,

eine gemeinsame Recherche von Correctiv und dem Handelsblatt zeigt auf, wie Russland Rohstoffe und deren Transportwege nutzt, um eigene Interessen durchzusetzen.


WindstĂ€rke neun ĂŒber dem Schwarzen Meer

Kasachstan ist der zehntgrĂ¶ĂŸte Exporteur von Öl und liefert auch nach Europa. Die Transportwege dazu verlaufen auch durch Russland und das Schwarze Meer. Die transkaspische Pipeline nahe der russischen Hafenstadt Noworossijsk soll nach einem angeblichen Sturm beschĂ€digt worden sein. Das teilte die Betreiberfirma Caspian Pipeline Consortium am 22. MĂ€rz mit.

Auf Anfrage von Correctiv und dem Handelsblatt teilte der Deutsche Wetterdienst allerdings mit, dass die WindverhĂ€ltnisse fĂŒr die Region an den Tagen nicht ungewöhnlich waren. Auch aus Sicht von kasachischen Experten ist der vermeintliche Sturmschaden zumindest fragwĂŒrdig.

Über die Pipeline strömen jĂ€hrlich ĂŒber 60 Millionen Tonnen Öl – das entspricht knapp zehn Prozent des europĂ€ischen Jahresverbrauchs. Laut Branchenanalysten ist auch das fehlende kasachische Öl ein Grund fĂŒr die HöchststĂ€nde an europĂ€ischen Tankstellen. Zudem lĂ€sst sich Russland mit der Reparatur Zeit, sollte der Terminal bei Noworossijsk tatsĂ€chlich beschĂ€digt worden sein. Die gesamte Recherche gibt es bei Correctiv. Link


US-MilitĂ€r erwĂ€gt dauerhafte StĂŒtzpunkte in Osteuropa

Die FĂŒhrung des US-MilitĂ€rs hat sich fĂŒr die Einrichtung von permanenten US-StĂŒtzpunkten in osteuropĂ€ischen NATO-Staaten ausgesprochen. Russland lehnt diesen Schritt unter Berufung auf ein Abkommen aus den 1990er-Jahren strikt ab.

Als Reaktion zu den GrĂ€ueltaten in der Ukraine plant die EU-Kommission „breitere und schĂ€rfere“ Maßnahmen. Das nĂ€chste Sanktionspaket soll aus sechs SĂ€ulen bestehen. Unter anderem will die EU ein Importverbot fĂŒr Kohle aus Russland. 

Außerdem soll es ein vollstĂ€ndiges Transaktionsverbot fĂŒr vier wichtige russische Banken geben. Schiffe, die aus Russland sind oder von Russland betrieben werden, sollen keinen Zugang mehr zu EU-HĂ€fen bekommen. Alle neuesten Entwicklungen gibt es im Liveblog der SĂŒddeutschen Zeitung. Link


Doch keine freiwillige Corona-Isolation

Es kommt zur Kehrtwende nach scharfer Kritik: Die zum 1. Mai geplante freiwillige Isolation bei einer Corona-Infektion soll es nach Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach nun doch nicht mehr geben. 

Lauterbach schrieb dazu auf Twitter: „Hier habe ich einen Fehler gemacht. Das entlastet zwar die GesundheitsĂ€mter. Aber das Signal ist falsch und schĂ€dlich“. FĂŒr heute kĂŒndigte er weitere Informationen zur Kehrtwende an.

Zudem betonte Lauterbach, dass der Fehler nichts mit der FDP oder Lockerungen zu tun habe, es ging ihm um die Entlastung der GesundheitsÀmter. Diese sollen aber nun auch nach dem 1. Mai weiter Isolationsbescheide ausstellen. Die Tagesschau berichtet. Link


Was es sonst noch zu entdecken gibt:

 

Reaktion auf GrĂ€ueltaten in der Ukraine: Was auf der BrĂŒsseler Sanktionsliste gegen Russland steht – und was Deutschland dazu sagt. Redaktionsnetzwerk Deutschland

Erneuerbare Energien: Bundesregierung schafft zusĂ€tzliche FlĂ€chen fĂŒr WindrĂ€der. Zeit

Kompromiss der Abgeordneten: Nun soll die Corona-Impfpflicht ab 60 Jahren kommen. Tagesspiegel

Nach Massaker in Butscha: AfD verbreitet Desinformation. taz

Bundesrechnungshof: Cyber-Lagezentrum der Bundeswehr nicht einsatzbereit. heise online

Satellitenkonstellation Project Kuiper: Amazon will den Weltraum erobern. WirtschaftsWoche

Rome GmbH: Ex-„Bild“-Chef Reichelt grĂŒndet Medienfirma. Spiegel

 

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