Hey Entdecker:in,
Luxemburg bleibt für viele Personen und Unternehmen ein beliebter Finanzplatz, wenn es darum geht, Steuern vermeiden zu wollen.
Seit 2019 veröffentlicht die Steueroase für jedermann in einer Datenbank, wer die tatsächlichen Eigentümer von Firmen mit Sitz in Luxemburg sind.
Was man über die OpenLux-Recherche wissen muss
Eben genau diese Datenbank haben sich Rechercheure zu Eigen gemacht. Auf Initiative der französischen Tageszeitung Le Monde hat unter anderem auch die Süddeutsche Zeitung bei der Analyse des Registers mitgearbeitet.
Die Analyse zeigt: Gut die Hälfte der im Register verzeichneten Unternehmen haben fehlende oder bewusst falsche Daten, sodass die Eigentümer doch nicht ersichtlich sind. Die gesamte Auswertung sowie Hintergründe gibt es bei der Süddeutschen Zeitung. Link
Keine Ausgangssperre ohne genaue Begründung
In Baden-Württemberg gilt ab Donnerstag die nächtliche Ausgangssperre nicht mehr. Regionale Beschränkungen sind in Corona-Hotspots aber auch weiterhin möglich.
Das entscheid der Verwaltungsgerichtshof und zeigt so, dass die Gerichte ihre Aufgabe ernst nehmen und die Corona-Maßnahmen überwachen. Die Tagesschau berichtet. Link
Wohin nur mit all dem Geld?
Vor zehn Jahren, während der Finanz- und Euro-Krise kam die Diskussion um die Vermögenssteuer oder Vermögensabgabe das letzte Mal so richtig auf.
Bei Kritik an der Vermögensabgabe kommt sehr schnell die Aussage auf, dass es Firmen ruinieren oder Investitionen verunmöglichen könnte. In einer Sprachkritik in der Zeit wird eine Debatte darüber angestoßen. Link
Was es sonst noch zu entdecken gibt:
Folgen des Wintersturms: Schneechaos hält an – Hunderte harren nachts auf Autobahn aus. Spiegel
Kampf gegen „digitale Brandstifter“: Justizministerium will Messenger-Dienste schärfer regulieren. Handelsblatt
Veränderte Impfverordnung: Wer jetzt früher geimpft wird – und wer immer noch warten muss. Spiegel
Pjöngjang: Nordkorea und Iran kooperieren laut UN bei Raketenprogramm. Zeit
Stand der Beratungen: Lockdownverlängerung voraussichtlich bis 1. März. Redaktionsnetzwerk Deutschland
Xatar im Interview: „Es gab in Deutschland keine Vorbilder, die so aussahen wie ich“. brand eins / Interview
Gesetzentwurf zu Feindeslisten: Beunruhigend unscharf. taz / Kommentar