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laut einer Umfrage gehen vor allem die Einwohnerinnen und Einwohner osteuropäischer Länder davon aus, dass es noch in diesem Jahr zu einer Invasion der Ukraine durch Russland kommt.
Europa steht der Ukraine zur Seite
Ein Krieg noch in diesem Jahr zwischen Russland und der Ukraine. Davon gehen laut einer neuen Umfrage in Deutschland rund 52 Prozent aus. Die Denkfabrik European Council on Foreign Relations hat dazu Umfragen in Deutschland, Finnland, Frankreich, Italien, Polen, Rumänien und Schweden durchgeführt.
In Polen gehen 72 Prozent von einer Invasion in diesem Jahr aus, in Rumänien 64 Prozent. Sollte es so weit kommen, sind sich 62 Prozent aller Befragten einig, dass die Nato verteidigen sollte, 60 Prozent stimmten für die EU.
Ob auch das eigene Land bei der Verteidigung unterstützen sollte, sehen die Einwohnerinnen und Einwohner unterschiedlich. In Polen stimmten 65 Prozent dafür, in Deutschland 37 Prozent und in Finnland 21 Prozent. Dabei sind in Deutschland Wählerinnen und Wähler der Grünen und SPD eher bereit für eine Verteidigung der Ukraine als jene der Union. Die Süddeutsche Zeitung berichtet. Link
Merz verlangt Aussetzung der einrichtungsbezogenen Impfpflicht
Ab Mitte März soll die Impfpflicht für Pflegepersonal gelten. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CDU) will das allerdings vorerst nicht umsetzen. Für wie viele Monate die Aussetzung gelten werde, sei noch offen. Nachdem aus Bayern die Forderung kam, forderte nun auch CDU-Chef Friedrich Merz die Aussetzung.
Dies sei laut Merz die „ganz einhellige Meinung von Präsidium und Bundesvorstand der CDU“. Als Grund gibt Merz an, dass die arbeitsrechtlichen und sozialrechtlichen Folgen für die Beschäftigten und die Folgen für die Betriebe nicht bedacht worden seien.
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach kritisierte die Ankündigung, da es um den Schutz von Patienten und Heimbewohnern gehe. Der Vorstoß gefährde zudem die Glaubwürdigkeit der Politik, so Lauterbach. Auch die Grünenchefin Ricarda Lang sagte, dass es – anders als bei der allgemeinen Impfpflicht – nicht um die Entlastung von Kliniken oder Intensivstationen gehe, sondern um den Schutz besonders gefährdeter Risikogruppen. Der Spiegel berichtet. Link
Der Drogeriemarktpionier
Götz Werner, der Gründer der größten Drogeriekette Europas, ist gestorben. Anfang der Siebzigerjahre gründete er „dm“ in Karlsruhe. Kurz zuvor fiel die Preisbindung für Drogerieartikel. Danach musste nicht mehr ein Drogist in weißem Kittel die Produkte über die Theke reichen, Kunden durften sich selbst bedienen.
Diesen Zeitpunkt nutzte nicht nur Werner, sondern auch Anton Schlecker und Dirk Rossmann. Die Drogeriekette dm hat sich dennoch am erfolgreichsten durchgesetzt. Inzwischen gibt es über 3.800 Filialen und 66.000 Beschäftigte.
Werner nutzte seinen Wohlstand nach dem Abtreten aus der Geschäftsführung für Projekte zur Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens. Und bis heute können die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vergleichsweise viel noch selbst entscheiden. Ein Nachruf zu Götz Werner gibt die FAZ. Link
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Ex-Papst erklärt: Der Expapst und der sonderbare Fehler eines Kirchenjuristen. Correctiv
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Kunstschnee und Wassermangel: So nachhaltig sind die Olympischen Winterspiele in Peking wirklich. Redaktionsnetzwerk Deutschland
Corona-Proteste in Kanada: Fest im Griff der Trucker. Tagesschau
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