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Deutschland liefert Marder-Panzer an die Ukraine. In einer gemeinsam abgestimmten Aktion mit den USA geht Deutschland damit über die bisherige Linie hinaus.
Deutschland und USA liefern Schützenpanzer in die Ukraine
Bundeskanzler Olaf Scholz und US-Präsident Joe Biden vereinbarten in einem Telefonat, dass sie der Ukraine Schützenpanzer liefern wollen. Die USA schicken das Modell Bradley, die Bundeswehr will das Modell Marder schicken, dass vor mehr als 50 Jahren entwickelt wurde.
Schützenpanzer helfen an vorderster Front, sind aber nicht so schwer bewaffnet wie Kampfpanzer. Dennoch bieten sie einen beinahe gleichen Schutz.
Scholz hatte in den vergangenen Monaten mehrfach betont, bei einer Lieferung von Panzern nicht im Alleingang handeln zu wollen. In Kiew löste die Nachricht nun Freude und Erleichterung aus. Am Mittwoch hat Frankreich der Ukraine bereits Spähpanzer des Typs AMX-10 RC zugesagt. Diese verfügen über größere Kanonen und werden vor allem zur Aufklärung eingesetzt. Die Deutsche Welle berichtet. Link
Putin kündigt Feuerpause über orthodoxe Weihnachten an
Putin hat das Verteidigungsministerium angewiesen, von heute Mittag bis in die Nacht auf Sonntag die Kämpfe einzustellen. Grund dafür ist ein Appell des Moskauer Patriarchen Kirill, während der orthodoxen Weihnachten eine Feuerpause einzulegen.
Die Ukraine lehnt eine Feuerpause ab, da die russischen Truppen zunächst die Ukraine verlassen müssten, bevor es zu einer Feuerpause kommen könnte. Es ist auch unklar, wie sich die russischen Truppen verhalten sollen, wenn sie während der Feuerpause angegriffen werden.
Der Patriarch Kirill gilt als enger Vertrauter von Putin, er hat den Krieg gegen die Ukraine mehrfach als Feldzug gegen das Böse gerechtfertigt. Die FAZ berichtet. Link
Fast jeder zweite Gletscher könnte bis zum Jahr 2100 schmelzen
Forschern zufolge wird fast die Hälfte aller Gletscher bis zum Jahr 2100 schmelzen, selbst wenn es gelingen sollte, die weltweite Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen. Zu diesem Ergebnis kommt eine im Fachjournal Science veröffentlichte Studie. Die Eismassen auf Grönland und der Antarktis gehören nicht zu der Berechnung.
Erst im November gab es von der Unesco ähnliche Warnungen. Schmelzende Gletscher seien einer der Hauptgründe für einen steigenden Meeresspiegel, so Fabien Maussion, Co-Autor der Studie. Zudem sind viele Menschen von dem Süßwasser aus den Gletschern abhängig.
Laut Olaf Eisen, Forscher am Helmholtz-Institut für Polar- und Meeresforschung, seien die deutschen Gletscher nicht mehr zu retten. In Deutschland gebe es nur noch vier Gletscher, da im vergangenen Jahr der Südliche Schneeferner weggeschmolzen sei. Bis vermutlich 2050 sind die anderen vier deutschen Gletscher ebenso geschmolzen. Die Zeit berichtet. Link
Was es sonst noch zu entdecken gibt:
Krieg in der Ukraine: Freude über neue Panzer in Kiew, mehr Kriegsdienstverweigerer in Deutschland. Spiegel
Republikaner im US-Repräsentantenhaus: Zu zwanzigst gegen den Rest. taz
Wirtschaftsprüfer: EY bekommt keine neuen DAX-Mandate. Tagesschau
Interesse an Bausparverträgen: Ist das die Renaissance des Bausparens? WirtschaftsWoche
Neue Details aus Memoiren: Kokainkonsum und 25 getötete Taliban – Prinz Harrys schockierende Enthüllungen. Redaktionsnetzwerk Deutschland
Stefan Aust vs. Jan Böhmermann: „Welt“-Herausgeber erwirkt einstweilige Verfügung gegen ZDF-Satiriker. Tagesspiegel
Tipps aus der Psychologie: Verzicht als Gewinn für Lebensqualität und Klima. RiffReporter / Interview