Hey Entdecker:in,
mit dem Begriff „Generation Z“ werden all jene Personen beschrieben, die von 1997 bis 2010 zur Welt kamen. In China zeichnet sich hier ein Bild dieser Generation, der den chinesischen Arbeitsmarkt verändern könnte.
Generation Z will nicht mehr schuften
Für viele Chinesinnen und Chinesen sei Wohlstand trotz höchstem Einsatz nicht mehr zu erreichen. Die chinesische Bildung basiert auf einem sehr rigorosen System. Für diejenigen, die es zu einem Diplom oder ähnlichem Abschluss schaffen, sollte es dann anschließend leicht werden, einen Arbeitsplatz zu finden. So lautet zumindest das Versprechen des Bildungsministeriums.
Tatsächlich haben aber nach einer Umfrage der Development Research Foundation und Zhaopin, einer Jobplattform in China, mehr als 26 Prozent der Absolvent:innen des vergangenen Jahres im Juni 2020 noch keinen Job gefunden.
Und auch wenn man einen Arbeitsplatz gefunden hat, sind die Arbeitszeiten in sehr vielen Bereichen sehr lang. In der Welt der Generation Z macht sich daher auf Social Media auch der Begriff Tangping (Flachliegen) breit, um gegen unfaire Bedingungen zu protestieren. Die Zeit berichtet. Link
Bundeswehr steht vor gefährlichster Phase ihres Abzugs
Bis Ende Juni will die Bundeswehr das Camp Marmal, in der Nähe von Masar-i-Scharif in Afghanistan räumen. Doch während die Vorbereitungen zum Abzug weitergehen, rückt die Taliban fast mühelos an die Stadtgrenze hervor.
Auf Twitter hatte die Taliban am Montag ein Foto veröffentlicht, das einen Kämpfer am Westtor der Stadt zeigte. Mehrere große Städte wie Taloqan, Kunduz, Baghlan und Masar-i-Scharif sind faktisch von Taliban-Kräften eingekreist.
Angriffe auf NATO-Soldaten fanden in den letzten Monaten nicht mehr statt. Stattdessen geht die Taliban brutal gegen afghanische Sicherheitskräfte vor. Der Spiegel berichtet. Link
Weitere Sicherheitslücke bei Testzentren
Ehrenamtliche Aktivisten von „Zerforschung“ hatten in den letzten Wochen immer wieder Sicherheitslücken bei Testzentren gefunden und sie den entsprechenden Behörden gemeldet. Das ist quasi das tägliche Geschäft der Aktivisten.
Bei der Testkette Coronapoint konnten sie allerdings mit vergleichsweise geringem Aufwand den Zugang zu Buchungs- und Testbestätigungen entschlüsseln – und sie entdeckten damit die wohl größte Sicherheitslücke unter den Testzentren. Rund 175.000 PDFs mit Buchungsbestätigungen oder Testergebnissen konnten die Aktivisten abrufen, betroffen sind vor allem Menschen in Nordrhein-Westfalen.
Nach Recherchen von WDR und Süddeutscher Zeitung bestätigt auch das Unternehmen eine Sicherheitslücke, welche für zehn Tage bestand. Das brisante an diesem Fall: Die Datensätze enthalten nicht nur Name, Geburtsdaten, Adressen, Telefonnummern, Passwörter und Testergebnisse – sondern in vielen Fällen auch die Personalausweisnummern. Die Tagesschau berichtet. Link
Was es sonst noch zu entdecken gibt:
Arbeitswelt: Ende der Minijobs bringt bessere Stellen. Süddeutsche Zeitung
Belarus: Lukaschenko greift Deutschland wegen Sanktionen scharf an. FAZ
Corona in Russland: Impfpflicht ja, Lockdown nein. Redaktionsnetzwerk Deutschland
Toleranz im Sport: Ein politisches Spiel. taz
Schaulaufen der Kanzlerkandidaten: Wer gewinnt die Wirtschaft? WirtschaftsWoche
Auszeiten: Die Rückkehrer. brand eins
Boom und Crash: Wie Spekulation ins Chaos führt. Das Erste / Dokumentation