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Fachkräfte fehlen in Deutschland in so gut wie allen Bereichen. Arbeitsminister Hubertus Heil kündigte nun Erleichterungen bei der Einwanderung ein.
Mehr Einwanderung, mehr Weiterbildung
Die Bundesregierung möchte mit einer „Fachkräftestrategie“ Maßnahmen gegen den Mangel von Fachkräften umsetzen. Laut Informationen von Reuters sind in dem Entwurf zur Strategie mehrere Ansatzpunkte genannt.
Ein wesentlicher Punkt dabei: Die Einwanderung soll neu geregelt werden, die Zuwanderung von Fachkräften aus Nicht-EU-Staaten soll vereinfacht werden. Dabei soll ein Punktesystem eingeführt werden, Heil spricht dabei von einer „Chancenkarte“. Dabei werden jährlich Kontingente für unterschiedliche Bereiche festgelegt.
Arbeitssuchende können dann nach Deutschland kommen, wenn sie drei von vier Kriterien erfüllen: Ausbildung, Sprachkenntnisse, Alter und Berufserfahrung. Die Fachkräftelücke soll bis 2026 rund 240.000 Personen betragen. Das ist allerdings weniger als halb so groß wie im letzten Jahr erwartet (540.000 Personen). Der Grund: Es gibt ein größeres Angebot an Arbeitskräften durch Geflüchtete aus der Ukraine, zudem wird ein geringeres Wirtschaftswachstum erwartet. Die Tagesschau berichtet. Link
Warum die Tablette gegen Corona kaum genutzt wird
Das Medikament Paxlovid hemmt die Vermehrung von Corona-Viren im Körper. Dadurch können gefährdete Personen bei einer Infektion geschützt werden. Gesundheitsminister Karl Lauterbach vermarktet das Medikament inzwischen stark – denn obwohl zu Jahresbeginn eine Million Packungen bestellt wurden, drohen die Vorräte nun zu verfallen.
Spricht man mit Fachkräften aus dem Medizinbereich, stellt man vor allem fest: Es mangelt nicht an wissenschaftlichen Daten zu Paxlovid, es kursieren aber viele Fehlinformationen zum Medikament, teils fehlt bei Ärztinnen und Ärzten auch das nötige Wissen.
In Ländern wie Israel oder Großbritannien wird das Medikament in großem Maße bei der gefährdeten Bevölkerung eingesetzt. Der Virushemmer muss auch zu einem sehr frühen Zeitpunkt der Infektion eingenommen werden, am besten bereits ab dem Tag des positiven Testergebnisses. Die Zeit berichtet. Link
Keine Verluste, Betrug beim Getreide-Deal, neue Souveränität: Putin-Rede im Faktencheck
Bei einem Wirtschaftsforum mit asiatischen Partnerländern gab es Einblicke in die Denkweise und das Weltbild des russischen Präsidenten Wladimir Putin. Das Redaktionsnetzwerk Deutschland hat seine Aussagen einem Faktencheck unterzogen.
Von „Faschismus“ in der Ukraine spricht er in seiner Rede nicht, diesen Begriff verwendet er nur bei der inländischen Kommunikation. Stattdessen spricht er von einem „Sanktionsfieber des Westens“, Amerika und der Westen sind der Feind.
Eine weitere Aussage von Putin: „Ich bin sicher, dass wir nichts verloren haben und nichts verlieren werden.“ Dabei hat Russland schätzungsweise 50.000 Soldaten verloren, laut internem Papier des Kremls wird die ohnehin schon schwache russische Wirtschaft im kommenden Jahr einen weiteren Tiefpunkt erreichen. Das Redaktionsnetzwerk Deutschland beleuchtet acht Kernaussagen von Putin. Link
Was es sonst noch zu entdecken gibt:
Ukraine aktuell: UN kritisieren russische Deportationslager. Deutsche Welle
Dürre in Spanien: Die Wasserspeicher sind fast leer. FAZ
Ukraine-Krieg: NRW droht mit Aufnahme-Stopp für ukrainische Flüchtlinge. Welt
Sparmaßnahmen: Katholische Kirche will nicht mehr heizen – „1000 Jahre lang kein Problem“. WirtschaftsWoche
DIW-Chef Fratzscher: „Ich verstehe die Kritik an den Aussagen von Habeck zu Insolvenzen nicht, denn sie sind zutreffend“. Spiegel
Lobrede von Vorstandschef Döpfner: Sex, Lügen und Trump-Gebete – Wie die Skandale um den Springer-Konzern in den USA ankommen. Redaktionsnetzwerk Deutschland
Exklusiv: Wie Telegram Daten weitergibt. STRG_F / Reportage