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das 49-Euro-Ticket soll als Nachfolger des 9-Euro-Tickets kommen. Dem Vorschlag der Verkehrsministerinnen und -minister mĂŒssen aber noch die MinisterprĂ€sidentinnen und -prĂ€sidenten zustimmen.
Verkehrsminister bringen 49-Euro-Ticket auf den Weg
Nach einer zweitĂ€gigen Verkehrsministerkonferenz steht eine erste Einigung: Es soll ein 49-Euro-Ticket geben, dass bundesweit fĂŒr den gesamten Nah- und Regionalverkehr in Deutschland gelten soll. Allerdings soll es das Ticket nur im Abonnement geben, zudem auch nur digital.
Das Ticket soll „schnellstmöglich“ kommen, sagte Maike Schaefer, Bremer Senatorin fĂŒr MobilitĂ€t und Vorsitzende der Verkehrsministerkonferenz. Dazu fehle aber noch die Zustimmung aus der MinisterprĂ€sidentenkonferenz. Das neue Ticket sei damit gĂŒnstiger als Abo-Angebote in GroĂstĂ€dten â in Berlin kostet die Umweltkarte 86 Euro, in Frankfurt 78 Euro im Monat.
Das neue Angebot soll durch eine Erhöhung der Regionalisierungsmittel finanziert werden. Bundesverkehrsminister Volker Wissing hĂ€lt es fĂŒr möglich, dass das Ticket bereits im Januar angeboten werden könne. Die FAZ berichtet. Link
âDie Russen wissen, dass ein Atomkrieg nicht gewonnen werden kannâ
Gestern traf sich in BrĂŒssel die geheime Nukleare Planungsgruppe der NATO. AnschlieĂend warnte NATO-GeneralsekretĂ€r Jens Stoltenberg, dass ein Einsatz von Atomwaffen in der Ukraine „schwere Konsequenzen“ nach sich ziehen wĂŒrde.
Die Planungsgruppe besteht aus 29 der 30 NATO-BĂŒndnispartner. Frankreich sieht sich als einzige EU-Atommacht schon seit Jahrzehnten „nuklear unabhĂ€ngig“ und ist deswegen nicht Mitglied der Nuklearen Planungsgruppe. Aus der gestrigen Diskussion der 29 Verteidigungsministerinnen und -minister gibt es sehr wenige Informationen.
Doch das ist auch die Taktik der NATO, es ist Bestandteil der Abschreckungsstrategie. So soll das öffentliche Schweigen ĂŒber mögliche Reaktionen der NATO auf einen russischen Atomwaffeneinsatz das Risiko fĂŒr Putin unkalkulierbar bleiben. Die Welt berichtet vom gestrigen Treffen. Link
US-Ausschuss zu Kapitolsturm lÀdt Donald Trump vor
Im US-ReprĂ€sentantenhaus findet der Untersuchungsausschuss zum Sturm auf das Kapitol vom 6. Januar 2021 statt. Gestern wurde einstimmig entschieden, dass der ehemalige US-PrĂ€sident Donald Trump fĂŒr seine Handlungen auch Rede und Antwort stehen soll.
Das US-ReprÀsentantenhaus ist mehrheitlich von Demokraten aufgesetzt. Sollte Trump der Vorladung nicht folgen, könnte das ReprÀsentantenhaus ihn beim Justizministerium anzeigen. Der ehemalige Berater von Trump, Steve Bannon, wurde deshalb bereits schon verurteilt.
Allerdings bleibt dem Untersuchungsausschuss nicht mehr lange Zeit. Am 8. November wird ein neues ReprÀsentantenhaus gewÀhlt. Wenn die Republikaner dabei die Mehrheit erlangen sollten, wird die Untersuchung beendet. Geplant möchte das Gremium bis Ende des Jahres einen Bericht vorlegen. Die Zeit berichtet. Link
Was es sonst noch zu entdecken gibt:
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Krieg in der Ukraine: Selenskyj nennt russische Einheiten „Kanonenfutter“, Ărger um zerstörtes Riesenflugzeug. Spiegel
Afghanistan-Untersuchungsausschuss: Wie der Westen den Krieg verloren hat. Redaktionsnetzwerk Deutschland
ThĂŒringen:Â Staatsanwaltschaft ermittelt gegen CDU-Landeschef. FAZ
Britische Medien: Tories diskutieren offenbar Ablösung von Premierministerin Liz Truss. Spiegel
EuGH-Urteil zur Diskriminierung:Â Kopftuch, Kreuz und Kippa mĂŒssen gleichbehandelt werden. Tagesspiegel
Steigende Dispozinsen:Â Wie Banken bei Sparern abkassieren â und was dagegen hilft. WirtschaftsWoche
Bahn, Energieversorgung, Atomkraftwerke: Was die kritische Infrastruktur in Deutschland so verwundbar macht. Business Insider