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🗂 Nach dem US-Leak zum Ukraine-Krieg

11. April 2023

Laut Politico sei US-PrÀsident Joe Biden besorgt um die Menge der veröffentlichten Dokumente. / Maryland GovPics, CC BY 2.0

Hey Entdecker:in,

streng geheime Papiere der US-Regierung zum Ukraine-Krieg wurden online veröffentlicht. Die USA bemĂŒhen sich um AufklĂ€rung und „nehmen die Sache sehr, sehr ernst“.


USA nehmen Dokumenten-Leak „sehr ernst“

Die Dokumente sollen schon seit Wochen in sozialen Netzwerken kursieren. Laut US-Medien soll es sich bei dem Leak unter anderem um Informationen zu Waffenlieferungen an die Ukraine oder Landkarten mit Frontverlauf handeln.

Standorte russischer und ukrainischer Truppen inklusive MannschaftsstĂ€rken sollen ebenfalls im Leak vorhanden sein. Außerdem enthalten die Dokumente neue Abwehrmöglichkeiten sowie bisher unbekannte Methoden der Satellitenspionage.

Laut dem Wall Street Journal stammen die Dokumente offensichtlich von mehreren US-Geheimdiensten und sogar vom Oberkommando der US-StreitkrĂ€fte. Viele der Dokumente seien nicht gefĂ€lscht, auf Social Media sollen aber auch gefĂ€lschte Exemplare geteilt werden. ZDF heute gibt anhand eines FAQ einen Überblick zu dem Leak. Link / FAQ


„Macron scheint von allen guten Geistern verlassen“

Bei einem Besuch in China Ă€ußerte sich Frankreichs PrĂ€sident Emmanuel Macron und sagte, dass Europa im Umgang mit China kein US-Vasall sein solle. In einem veröffentlichten Interview von Macron in der französischen Zeitung Les Èchos hat er gefordert, dass Europa bei der Taiwan-Frage kein „MitlĂ€ufer“ sein dĂŒrfe.

Scharfe Kritik an solchen Aussagen kam unter anderen vom CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen. Aus dem Weißen Haus hieß es zu den Äußerungen lediglich, dass man mit Blick auf die US-französischen Beziehungen zuversichtlich bleibe.

Macron möchte, dass Europa zu einem „dritten Pol“ in der Welt werde. Der Vorsitzende der EuropĂ€ischen Volkspartei, Manfred Weber, kritisierte, dass man kein MitlĂ€ufer sei, wenn man fĂŒr „Freiheit und Demokratie eintritt“. Die Zeit berichtet. Link


137.000 Euro fĂŒr Baerbocks Visagistin? Wie der Bund Steuermilliarden ausgibt

Der Bund der Steuerzahler hat die Etats der Bundesminister:innen geprĂŒft und legt in einem „Sparbuch fĂŒr den Bundeshaushalt 2023“ insgesamt 30 konkrete VorschlĂ€ge dar. Damit sollen Kosten im Großen wie im Kleinen reduziert werden können.

So sind die Ausgaben fĂŒr Friseur:innen, Fotograf:innen und Visagist:innen im ersten Regierungsjahr der Ampel um 80 Prozent gestiegen – auf 1,5 Millionen Euro. Fotograf:innen sollen vermehrt engagiert werden, um sich bei Terminen entsprechend darstellen zu können.

Außerdem sind die Kosten des Verwaltungsapparates des Bundes gestiegen, auf 22 Milliarden Euro. Im Sparbuch wird dabei bemĂ€ngelt, dass vor allem die „Zahl der teuren Top-Beamtenposten“ in der Ampel-Regierung stark zugenommen habe. Die Welt berichtet. Link


Was es sonst noch zu entdecken gibt:

 

Krieg in der Ukraine: Russland startet großes MilitĂ€rmanöver in der Arktis. Zeit / Liveblog

Deutschland und Atomenergie: Kurz vor dem Atomausstieg sÀt die FDP neue Zweifel. Welt

Geopolitik: China probt die Blockade Taiwans. SĂŒddeutsche Zeitung

Deutschland auf 4,4-Grad-Kurs: So viel fehlt uns zu den Pariser Klimazielen. ZDF heute

Nebeltechnik und FÀrbemittel: Innenminister drohen Banken wegen gesprengter Geldautomaten mit neuen Gesetzen. Spiegel

Vor fast 100 Jahren lief der erste Film: Walt Disney‘s Urheberrechte laufen aus – Wird Micky Maus bald ein Allgemeingut? Redaktionsnetzwerk Deutschland

ChatGPT: Was passiert, wenn die KI ĂŒbernimmt? Y-Kollektiv / Reportage

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