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🔥 So könnte Deutschland unabhängig von russischen Energieimporten werden

28. Juni 2022

Laut einer Studie müssten dafür bis Jahresende unter anderem mehr Windräder aufgestellt werden / Alexander Droeger

Hey Entdecker:in,

es ist die aktuell wichtigste Frage in der deutschen Energiepolitik: Wie wird Deutschland möglichst schnell unabhängig von russischen Energielieferungen? Einer Studie zufolge könnte das in wenigen Monaten möglich sein – unter bestimmten Voraussetzungen.


Schnelle Unabhängigkeit von Russland möglich

Dem SWR liegt eine unveröffentlichte Studie aus internationalen Teams von Energieexperten und Wissenschaftlern vor, vom „Zero Emission Think Tank“. Diese halten es für möglich, dass Deutschland bis zum kommenden Winter unabhängig von russischen Energieimporten werden könnte.

Das Konzept sieht mehrere Bestandteile dafür vor. Zum einen sollten bis Jahresende rund 1.700 zusätzliche Windräder fertiggestellt werden. Die Genehmigungen dafür liegen bereits vor, aber sie wurden bisher nicht aufgebaut.

Außerdem sollten laut dem Konzept rund 330.000 zusätzliche, größere Wärmepumpen installiert werden, die jeweils mehrere Häuser mit Wärme versorgen. Und es brauche ein sofortiges Programm zur Wärmeeindämmung von Gebäuden. Von diesem Konzept und der gesamten Liste an nötigen Maßnahmen berichtet die Tagesschau. Link


Offene Rechnungen in Millionenhöhe

Zahlreiche Grundstücke des Wohnungskonzerns Adler liegen seit Jahren brach, etliche Rechnungen werden nicht bezahlt. Das zeigen Recherchen von NDR und rbb zu einem der führenden und börsennotierten Wohnungsgesellschaften in Deutschland.

Auf einer Liste vom April 2021 ist vermerkt, welche Rechnungen Priorität haben und welche nicht. Die Geschäftstätigkeiten der Adler Group bleiben fraglich. So hat Adler beispielsweise am Düsseldorfer Hauptbahnhof angekündigt, rund 900 Wohnungen bauen zu wollen. Seit 2019 liegt die Baugenehmigung vor, doch Adler baut bisher nicht. Ähnlich sieht es bei anderen Grundstücken aus.

Im Herbst 2021 hat der Shortseller Fraser Perring dem Unternehmen Betrug und Bilanzfälschung vorgeworfen. Adler bestritt die Vorwürfe und hat daraufhin die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG beauftragt, eine Untersuchung durchzuführen. Der Bericht brachte aber keine vollständige Entlastung. Kurz danach kündigte KPMG die Zusammenarbeit mit der Adler Group. Die Tagesschau berichtet. Zudem gibt es eine Dokumentation zur Recherche. Link / Tagesschau Link / Dokumenation


Entsetzen nach Raketenangriff auf Einkaufszentrum mit mehreren Toten

Im Nordosten der Ukraine gab es gestern einen mutmaßlich russischen Raketenangriff auf ein Einkaufszentrum. Laut offiziellen Angaben sei die Zahl der Toten auf mindestens 15 gestiegen, 59 Menschen wurden medizinisch behandelt. Laut dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj hielten sich mehr als 1.000 Menschen in dem Einkaufszentrum auf.

Der G-7-Gipfel nennt den Angriff ein Kriegsverbrechen und droht Russland mit Konsequenzen. Heute Abend berät der UN-Sicherheitsrat zu dem Thema. Das Treffen wurde auf Bitten der Ukraine anberaumt.

Einen Tag vor Beginn des NATO-Gipfels signalisiert der türkische Präsident Recep Tayip Erdoğan auch weiterhin keine Bereitschaft zu einer möglichen NATO-Norderweiterung. Damit blockiert die Türkei weiterhin den NATO-Beitritt von Schweden und Finnland. Alle neuesten Entwicklungen gibt es im Liveblog der Süddeutschen Zeitung. Link


Was es sonst noch zu entdecken gibt:

 

Waldbrände: Alarmstufe Rot. Zeit

Antwort auf die Inflation: Einmalzahlung statt Gehaltserhöhung – Was der Scholz-Plan für Beschäftigte bedeuten würde. Redaktionsnetzwerk Deutschland

Rekordwert: Katholische Kirche meldet so viele Austritte wie nie. Spiegel

Energierat: EU-Länder einigen sich auf schnelleren Ausbau erneuerbarer Energie. WirtschaftsWoche

Zahlungsausfall bei Eurobonds: Russland kann zum ersten Mal seit 1918 seine Schulden nicht mehr bezahlen. Focus

UN-Naturschutzgipfel: Not-Verhandlungen in letzter Minute sollen Weltnaturabkommen retten. RiffReporter

Proteste gegen G7-Gipfel in Elmau: Der harte Kern. taz

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