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Greenpeace hat eigene Unterwasserbilder der Explosionsstelle an der Nord-Stream-1-Pipeline aufgenommen. Die Aufnahmen liegen dem SWR exklusiv vor.
Neue Bilder der Explosionsstelle veröffentlicht
Greenpeace hat mit einem Tauchroboter Aufnahmen an einer der Explosionsstellen an der Pipeline erstellt. Die Koordinaten haben die Umweltschützer durch Recherchen verschiedener Daten ermittelt. Laut Gutachten sei eine Sprengung von außen wahrscheinlich.
Doch die Untersuchung wirft auch neue Fragen auf. So fragt sich der Kriminaltechniker und Sprengstoffexperte Wolfgang Spyra, weshalb nicht mehr Trümmerteile gefunden wurden. Wenn etwa 250 Meter Pipeline zerstört wurden, könne das Material nicht verschwunden sein.
Greenpeace geht es aber neben den Hintergründen zur Explosion auch um mögliche Umweltfolgen. Daher haben sie auch 40 Boden- und Wasserproben rund um die Explosionsstelle genommen, welche nun untersucht werden sollen. Greenpeace kritisiert seit Längerem, dass es keine Informationen seitens der Bundesregierung gebe. Die Tagesschau berichtet. Link
Beamte halten Annexion Taiwans bis 2027 für möglich
Dem Nachrichtenportal The Pioneer liegt eine vertrauliche China-Strategie des Bundeswirtschaftsministeriums vor. Laut Prognosen der Mitarbeiter:innen des Ministeriums könnte Taiwan bis spätestens 2027 annektiert werden. 2027 sei das 100. Gründungsjahr der Volksbefreiungsarmee.
Das 100-seitige Dokument sei nicht mit der Bundesregierung abgestimmt. Das Erpressungspotenzial Deutschlands sei in einer solchen Situation dann besonders hoch, da China und Deutschland wirtschaftlich eng verflochten sind.
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck habe das Dokument in einer internen Leitungsrunde angenommen und eine zügige Umsetzung der Maßnahmen versprochen. Ziel sei es, die deutsche Wirtschaft unabhängiger von China zu machen. Die Zeit berichtet. Link
Experte erklärt: Warum Deutschland für ausländische Fachkräfte kein Traumland ist
Gestern hat die Bundesregierung neue Regeln für eine vereinfachte Einreise und eine Anerkennung von Berufsabschlüssen verabschiedet. Damit sollen mehr ausländische Fachkräfte nach Deutschland gelockt werden. Laut Chris Pyak, Experte für den internationalen Arbeitsmarkt, sei die Gesetzeslage aber das kleinere Problem.
„Der Gedanke, viele Menschen wollen nach Deutschland kommen, ist falsch“, so Pyak. Das größere Problem: In Deutschland werden kaum Stellen auf Englisch angeboten. Laut Pyak wurden vor der Pandemie nur ein Prozent der Stellen auf Englisch ausgeschrieben, inzwischen seien es vier Prozent.
Bei der Frage „Wie freundlich sind die Menschen in Ihrem Gastland?“ in der Studie der Organisation Internations belege Deutschland Jahr für Jahr einen der untersten Plätze. Besser mache das beispielsweise Portugal, Kenntnisse der Landessprache spielen dort erst später nach Einreise eine Rolle. Das gesamte Gespräch gibt es beim Redaktionsnetzwerk Deutschland. Link
Was es sonst noch zu entdecken gibt:
Krieg in der Ukraine: Russland schickt Militärsatelliten ins All, Cyberattacke auf den Vatikan. Spiegel
Debatte um Einwanderung: Merz kritisiert schleppende Rückführung von Ausreisepflichtigen. FAZ
Klimawandel in Deutschland: Wie viel wärmer war das Jahr 2022 in Ihrer Region? Redaktionsnetzwerk Deutschland
Das Ende des sicheren Hafens: Telegram verpfeift auch kleinkriminelle Nutzer an die Behörden. Stern
Prozess nach Klimaprotest in Berlin: Gysi verteidigt Letzte Generation. taz
Politik USA: Ausschuss erhält Einblick in Trumps Steuerunterlagen. Süddeutsche Zeitung
Gründer von Pleite-Kryptobörse FTX: „Wir haben komplett versagt“. Spiegel