Hey Entdecker:in,
geleakte Daten von einem Whistleblower zeigen auf, wie das Software-Unternehmen Vulkan für das russische Militär und die Geheimdienste digitale Waffen entwickelt.
„Vulkan Files“: Russland plant den Cyberkrieg
Tausende Seiten interner und geheimer Dokumente liegen den Rechercheteams von ZDF frontal, Spiegel, Süddeutsche Zeitung sowie weiteren internationalen Medienpartnern vor. Eine wichtige Rolle spielt dabei das russische Unternehmen Vulkan.
Laut den Dokumenten arbeitet das Unternehmen für die inländischen Geheimdienste. In den Leaks gibt es auch Schulungsunterlagen, die Ziele für die Software definieren: „Lahmlegen von Kontrollsystemen von Eisenbahn-, Luft- und Schiffstransport“, beispielsweise.
Weitere Ziele sind Energieunternehmen und das Identifizieren von Schwachstellen in kritischer Infrastruktur. Ein weiteres Vulkan-Produkt ist „Skan-W“, es soll das Netz nach Schwachstellen durchsuchen, sodass auf fremde Server zugegriffen werden kann. Alle Details zur internationalen Recherche gibt es unter anderem bei ZDF heute. Link / Exklusiv
Anklage gegen Donald Trump – die wichtigsten Antworten
Erstmals in der Geschichte der USA wird ein ehemaliger Präsident angeklagt. Trumps Anwälte sollen informiert worden sein und man müsse sich nun auf einen Tag zur Anklageerhebung einigen.
Die genauen Anklagepunkte sind noch nicht bekannt. Es geht aber um Schweigegeldzahlungen in Höhe von 130.000 Dollar für die Pornodarstellerin Stormy Daniels im Jahr 2016.
Das Problem dabei: Trumps Unternehmen hat die Zahlungen als Rechtskosten deklariert, mehrere der Schecks hat Trump selbst unterschrieben. Daher wäre es möglich, dass Trump wegen der Fälschung von Geschäftsunterlagen angeklagt werden könnte. Alle wichtigen Fragen und Antworten gibt es bei der FAZ. Link
Mehr Öko-Landwirtschaft – weniger Kosten?
Aktuell nimmt die Öko-Landwirtschaft in Deutschland etwa elf Prozent der Fläche ein. Dieser Anteil soll bis 2030 auf 30 Prozent erhöht werden. Laut einer Studie unter der Leitung von Professor Kurt-Jürgen Hülsbergen von der TU München könnte sich das auch finanziell lohnen.
Die Wissenschaftler kommen zu dem Ergebnis, dass es 800 Euro weniger Kosten pro Hektar und Jahr bei der Öko-Landwirtschaft geben könnte. An der Studie gibt es aber auch Kritik.
Die kommt unter anderem von Herbert Ströbel, Agrar-Professor der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf. Es müssen auch die Erntemengen mit eingerechnet werden. Details zur Studienlage und zur Kritik gibt es bei der Tagesschau. Link
Was es sonst noch zu entdecken gibt:
Liveblog zum Krieg in der Ukraine: Türkisches Parlament stimmt für Nato-Beitritt Finnlands. Süddeutsche Zeitung / Liveblog
Kommunalgipfel zur Asylpolitik: „Wir bewältigen das nicht mehr“. Zeit
„Nicht spezifizierte“ Ausgaben: Der Krieg reißt tiefe Löcher in Russlands Staatshaushalt. Tagesspiegel
Inflation fällt im März auf 7,4 Prozent: Warum die Teuerung zurückgeht, die Preise für euch aber trotzdem hoch bleiben. Business Insider
Repression in Russland: Journalisten, hört die Signale. taz
Europol-Bericht zeigt: Auch Kriminelle lieben ChatGPT. t3n
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