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laut Weltklimarat IPCC sollen jährlich 20 Gigatonnen CO2 aus der Atmosphäre entfernt werden – ab 2050. Doch die Anlagen zur CO2-Abscheidung sind noch in der Erprobungsphase.
So gut funktioniert die CO2-Entnahme wirklich
Um CO2 aus der Atmosphäre zu entfernen, gibt es sowohl natürliche als auch technische Möglichkeiten. Die Verteilung ist allerdings momentan noch recht klar: Von den zwei Gigatonnen, die derzeit jährlich entnommen werden, entfallen nur 0,1 Prozent auf bisherige Abscheide-Techniken.
Der Großteil wird über Biomasse und Aufforstungsprojekte gebunden. Die technische Weiterentwicklung käme nur schleppend voran, da die Technik in den Klimaschutzplänen der meisten Länder kaum berücksichtig werden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Mercator-Instituts für Klimaforschung.
Derzeit seien weltweit 18 Anlagen in Betrieb, meist kleine Pilotprojekte. Die erste größere Anlage soll 2024 in Texas in Betrieb gehen und später eine Megatonne CO2 pro Jahr abscheiden. Das Kohlendioxid soll dann verdichtet und unterirdisch gelagert werden. Die Studie betont aber auch, dass es kein Entweder-oder gebe. Man brauche beides: harte Klimaschutzpläne und die Weiterentwicklung der Technologie. Die FAZ berichtet. Link
Kommission soll Hubschrauberabsturz untersuchen
Gestern kam es in der Nähe von Kiew zu einem Hubschrauberabsturz, bei dem auch der ukrainische Innenminister ums Leben gekommen ist. Neben dem Innenminister gab es auch weitere Todesopfer, die Zahlen schwankten zunächst. Klar ist jedoch, dass auch der erste Stellvertreter des Innenministers bei dem Absturz starb, ebenso der Staatssekretär des Innenministeriums.
Zunächst sprachen die ukrainischen Behörden von 18 Todesopfern, der Zivilschutz sprach von 17. Laut neuesten Angaben solle es 14 Opfer geben, darunter ein Kind. Zum stellvertretenden Innenminister soll nun der Polizeichef ernannt werden.
Die Ermittlungen konzentrieren sich aktuell auf drei mögliche Ursachen: ein technischer Fehler, ein Fehler des Piloten oder aber auch der Verdacht der Sabotage des Hubschraubers. Bundesinnenministerin Nancy Faeser bot Unterstützung bei der Aufklärung an. Die Tagesschau berichtet. Link
Medienberichte: Scholz soll unter Bedingung zu Kampfpanzerlieferung bereit sein
Bundeskanzler Olaf Scholz soll laut mehreren Medienberichten bereit sein, Kampfpanzer an die Ukraine zu liefern. Entsprechende Informationen haben die Süddeutsche Zeitung, das Wall Street Journal und die Bild-Zeitung.
In einem Telefonat zwischen Scholz und US-Präsident Joe Biden soll Scholz klargestellt haben, dass Deutschland aber nur liefern werde, wenn die USA auch Kampfpanzer des Typs Abrams zur Verfügung stellen wird. Biden wiederum habe sich noch nicht festgelegt.
Laut den Informationen soll Biden selbst auch eine Bedingung haben: Wenn es zu einer solchen Lieferung kommen sollte, dann müsse Deutschland auch selbst Panzer liefern und nicht nur anderen Staaten die Lieferung der deutschen Kampfpanzer erlauben. Das Redaktionsnetzwerk Deutschland berichtet. Link
Was es sonst noch zu entdecken gibt:
Ankündigung bei Treffen in Ramstein erwartet: USA wollen Kiew offenbar schwere Waffen im Milliardenwert liefern. Spiegel
Debatte über Silvesterkrawalle: Woher kam die Gewalt? Tagesschau
Jacinda Ardern: Neuseelands Premierministerin kündigt Rücktritt an. Süddeutsche Zeitung
Kläger-Anwalt im Prozess wegen irreführender Tesla-Tweets: „Elon Musk hat gelogen“. Spiegel
Verwarnungsgeld droht: Alte Führerscheine müssen jetzt umgetauscht sein. Tagesspiegel
Verdacht auf Geldwäsche: Kryptobörse Bitzlato gesperrt – russischer Mitgründer in den USA verhaftet. Spiegel
Entwicklung unserer Persönlichkeit: Eine Zeitreise ins Ich. taz