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die Ukraine hat offenbar die umkĂ€mpfte Stadt Irpin nahe Kiew zurĂŒckerobert. Zudem startet heute die nĂ€chste GesprĂ€chsrunde zwischen der Ukraine und Russland.
Ukraine erobert Irpin zurĂŒck
Laut ukrainischen Angaben wurden russische Truppen aus der Stadt Irpin im Nordwesten Kiews zurĂŒckgeschlagen. Der BĂŒrgermeister bittet die Einwohner allerdings, noch nicht in die Stadt zu kommen, da es noch unsicher sei.
Die Verteidigung der belagerten Hafenstadt Mariupol dauert weiter an. Im Osten des Landes, im Gebiet Luhansk, versuche die Ukraine, russische Angriffe einzudĂ€mmen. Heute kommen beide Seiten zu Verhandlungen in einem BĂŒro des tĂŒrkischen PrĂ€sidenten in Istanbul zu Verhandlungen zusammen.
Alle Minister der G7-Staaten seien sich einig, dass die geforderte Rubel-Zahlung fĂŒr russisches Gas ein Bruch der VertrĂ€ge sei. Daraufhin hat Kremlsprecher Dmitri Peskow nun mögliche neue Schritte Russlands angekĂŒndigt. „Keine Bezahlung – kein Gas“ sagte Peskow nach Angaben der Staatsagentur Tass in einem Interview mit dem US-TV-Sender PBS. Alle neuesten Entwicklungen gibt es im Liveblog der SĂŒddeutschen Zeitung. Link
Zweifel an angeblicher Abramowitsch-Vergiftung
Die Berichtslage zu möglichen Vergiftungssymptomen ist sehr unklar. Nach einem Bericht des Wall Street Journal soll es bei einer Verhandlungsrunde zwischen dem russischen Oligarchen Roman Abramowitsch und zwei ukrainischen UnterhÀndlern zu einem möglichen Giftanschlag gekommen sein.
Sie sollen unter geröteten Augen, schmerzhaftem TrĂ€nenfluss und sich ablösender Haut an Gesicht und HĂ€nden gelitten haben. Die Symptome hĂ€tten sich dann aber wieder gebessert. Die Nachrichtenagentur Reuters verweist allerdings auf Geheimdienstinformationen, die eher auf UmwelteinflĂŒsse als Ursache hindeuten. Details dazu wurden aber nicht genannt.
Was jedoch laut mehreren Medienberichten klar ist: Abramowitsch vermittelt im Konflikt zwischen Russland und der Ukraine und reist hin und her. Laut Berichten des Wall Street Journals aus der vergangenen Woche bat der ukrainische PrĂ€sident Wolodymyr Selenskyj den US-PrĂ€sidenten Joe Biden darum, Abramowitsch von den Sanktionen auszunehmen. In den USA wurde Abramowitsch auch nicht mit Sanktionen belegt, in der EU und GroĂbritannien allerdings schon. Die Tagesschau berichtet. Link
Lauterbach schmettert LĂ€nderforderungen nach neuen Corona-BeschrĂ€nkungen ab: âMĂŒssen handeln, nicht klagenâ
Gestern hat sich Gesundheitsminister Karl Lauterbach mit den Gesundheitsministerinnen und -ministern der LĂ€nder getroffen. Nach den vom Bund beschlossenen Ănderungen am Infektionsschutzgesetz ging es um die Anwendung von Eingriffsmöglichkeiten, die jene LĂ€nder haben werden.
Laut Aussage von Lauterbach haben zwar einige LĂ€nder den Antrag gestellt, das Infektionsschutzgesetz aufgrund der aktuellen Infektionslage noch einmal anzupassen, dies sei aber abgelehnt worden. Lauterbach betonte, dass er die LĂ€nder erneut „ausdrĂŒcklich aufgefordert“ habe, von der neuen Hotspot-Regelung Gebrauch zu machen.
Doch Schwellenwerte, ab wann eine Region als Hotspot gilt, sind im Gesetz nicht vorhanden. Allgemein ist die Voraussetzung, dass eine Ăberlastung der KlinikkapazitĂ€ten droht. Die Hotspot-Regelung wird ab diesem Samstag, dem 2. April, gelten. Bis dahin mĂŒssten die neuen BeschrĂ€nkungen durch die LĂ€nder festgelegt werden. Mecklenburg-Vorpommern hat das gesamte Land bis Ende April bereits zum Hotspot erklĂ€rt, Hamburg möchte das ebenfalls so umsetzen. Das Redaktionsnetzwerk Deutschland berichtet. Link
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Raketenschutzschild fĂŒr Deutschland:Â Ein alleiniger Schirm fĂŒr Deutschland ergibt kaum Sinn. Zeit
Habeck stellt klar: G-7-Staaten lehnen Zahlung von Gaslieferung in Rubel ab. FAZ
Versorgungssicherheit:Â Wie Deutschland 2018 die Gaskrise probte â und dramatische Folgen erlebte. WirtschaftsWoche
Angriff auf die Ukraine:Â Amnesty International kann russische Kriegsverbrechen belegen. Welt
Nahrungsmittelkrise:Â Warum der Krieg in der Ukraine die Agrarwende ausbremst. Deutschlandfunk
Saarland: MinisterprÀsident Tobias Hans gibt Vorsitz der CDU im Saarland ab. Deutsche Welle
Sexistische Reklame:Â Werberat spricht mehr RĂŒgen aus. Spiegel
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