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der Afghanistan-Krieg sowie unterschiedlichste Militäreinsätze in dem Land von verschiedensten Ländern und der NATO ziehen sich nun seit fast 20 Jahren. Zum September diesen Jahres könnten die Einsätze nun enden.
Abzug ins Ungewisse
Zum 20. Jahrestag der Anschläge vom 11. September sollen alle US-Truppen wieder in der Heimat sein. Das verkündete der US-Präsident Joe Biden. Damit bekommt auch der Einsatz der Bundeswehr ein konkretes Enddatum.
Denn die Sicherung des deutschen Einsatzes vor Ort und weitere Hilfen der USA sind für die deutschen Soldatinnen und Soldaten überlebenswichtig. Der Bundeswehr-Einsatz wurde eigentlich erst noch verlängert, doch nun muss ein geordneter Abzug binnen fünf Monaten erfolgen.
Für das Land bleiben dann noch viele Fragen offen. Die Taliban selbst fordert einen Abzug zum 1. Mai für alle internationalen Truppen und droht ansonsten mit Anschlägen. Offen bleibt auch, was mit den bisherigen Maßnahmen des Einsatzes vor Ort geschehen wird, wie sich das Land entwickeln wird und was mit den vielen örtlichen Übersetzern passiert, die für die Bundeswehr gearbeitet haben. Die Tagesschau berichtet. Link
Merkel und Biden fordern Abzug russischer Soldaten von ukrainischer Grenze
Nach Schätzungen der USA hat Russland zuletzt 15.000 bis 25.000 Soldaten auf die annektierte Halbinsel Krim bewegt, auch in Richtung der ukrainischen Grenze.
Es wächst die große Sorge, dass es zu einer erneuten Eskalation in der Region kommen könnte. Seit bereits sieben Jahren sind Teile der Gebiete um Donezk und Luhansk in den Händen von russlandtreuen Separatisten.
Die Bundeskanzlerin sowie US-Präsident Joe Biden fordern eine Beendigung des Truppenaufmarsches entlang der Grenzen zur Ukraine. Zudem stellen die USA der Ukraine weitere Waffenlieferungen in Aussicht. Die FAZ berichtet. Link
Chaos Computer Club fordert Stopp von Luca
Die Luca App ist neben der durch den Bund erstellten Corona-Warn-App eine private Lösung für die Kontaktpersonennachverfolgung. Entwickelt wurde sie vom Startup neXenio, bekannt wurde sie vor allem durch das Marketing von Smudo von den Fantastischen Vier.
IT-Sicherheitsforscher:innen deckten Schwachstellen im Check-in-System von Luca auf, genauer gesagt durch die Luca-Schlüsselanhänger. Die Anhänger sollen Personen helfen, die kein Smartphone für einen Check-in haben. Konkret konnten sie dabei die vollständige Historie der Check-ins der vergangenen 30 Tagen der Person sehen, sowie Geo-Daten und Adressen der Locations.
Gefördert wird die App auch von einigen Bundesländern. Der Chaos Computer Club fordert nun, dass keine Steuermittel mehr für Luca ausgegeben werden sollen. Der Spiegel berichtet. Link
Was es sonst noch zu entdecken gibt:
Impfkampagne: Chinas steiniger Weg zur Herdenimmunität. Redaktionsnetzwerk Deutschland
Untersuchungsausschuss: Aufarbeitung des Wirecard-Skandals spitzt sich zu. Süddeutsche Zeitung
F.A.Z. Exklusiv: EU-Kommission will KI in manchen Feldern verbieten. FAZ
Ramadan in der Coronapandemie: Vom Fasten in Krisenzeiten. taz
Ermittlungen in Delmenhorst: Warum starb ein 19-Jähriger im Polizeigewahrsam? Tagesschau
Lockdown: In diesen Bundesländern ist die wirtschaftliche Not am größten. WirtschaftsWoche
Neues Gesetz: Immobilienkonzerne sollen künftig beim Kauf Steuern zahlen. Correctiv