Hey Entdecker:in,
in einer Infografik-Serie zwischen der FAZ und Statista wird visuell erklärt, wie die CO2-Kompensation funktioniert und wie unterschiedlich die Anbieter rechnen.
Wie der CO2-Ausgleich beim Fliegen funktioniert
Reisen mit dem Flugzeug haben im Vergleich zu anderen Verkehrsmitteln die höchsten Treibhausgas-Emissionen. Betrachtet man die Emissionen in Gramm je Personenkilometer, so benötigt das Flugzeug 284 Gramm Treibhausgas je Personenkilometer, das Auto 152, die Bahn 50 und der Reisebus 36.
Das umgelegte klimaverträgliche Jahresbudget einer Person beträgt 1,5 Tonnen für die Sektoren Verkehr, Energie, Konsum und Ernährung. Ein Flug hin und zurück von Frankfurt nach New York verbraucht aber bereits etwa 2,7 Tonnen. Entsprechend haben unterschiedliche Unternehmen aus der schlechten Bilanz ein Geschäftsmodell gemacht und bieten Kompensationen an.
Dabei ist die Emissionsberechnung der Anbieter stark unterschiedlich. Bei selbigem Hin- und Rückflug von Frankfurt nach New York rechnet atmosfair mit 3,6 Tonnen, Primaklima und Klima-Kollekte rechnen mit 2,7 Tonnen. Die Kompensation der Lufthansa gibt gar nur einen CO2-Ausstoß von 0,8 Tonnen an. Alle Infografiken und Inhalte zur CO2-Kompensation in der Flugbranche gibt es bei der FAZ. Link
Ein Autogipfel, der vielleicht keiner ist
Heute findet ein Treffen zwischen Vertreter:innen der Autobranche und der Bundesregierung statt. Entgegen erster Vorstellungen wird das als „Autogipfel im Kanzleramt“ beschriebene Treffen sich aber laut Tagesordnung nicht um die Nöte der Autoindustrie drehen.
Laut Informationen aus den Teilnehmerkreisen beginnt die Tagesordnung nicht mit den Konjunktursorgen der Autobranche, sondern mit dem Thema Klima und Umweltschutz. Danach folgen die Punkte Smartcar, vernetzte Mobilität und Resilienz der Lieferketten.
An der Teilnehmerliste gab es seitens der Autoindustrie bereits vorab Kritik. Die Autoindustrie sei bei dem Gipfel eine Minderheit. Verbände wie die Agora Verkehrswende oder das Bündnis für sozialverträgliche Mobilitätswende sind ebenfalls eingeladen. Verbände der Zug- und Fahrradbranche kritisieren, dass fast ausschließlich Vertreter:innen der Automobilbranche eingeladen sind. Die FAZ berichtet. Link
Geheime Dokumente aus Bidens Zeit als Vizepräsident entdeckt
Das US-Justizministerium prüft Unterlagen aus der Zeit von Joe Biden als Vizepräsident, die als vertraulich eingestuft sind. In Büroräumen des Penn Biden Centers for Diplomacy and Global Engagement der University of Pennsylvania wurden die Dokumente im November 2022 gefunden.
Bidens persönliche Anwälte sollen die als vertraulich gekennzeichneten Dokumente beim Aufräumen des Büros gefunden haben und den Rechtsberater des Weißen Hauses angerufen haben. Daraufhin wurde das Nationalarchiv informiert, welches die Dokumente einen Tag später übernahm.
Der Republikaner Byron Donalds fragte dazu: „Warum wurden diese Dokumente erst sechs Jahre später gefunden?“, Ex-Präsident Donald Trump fordert dazu Razzias. Gegen Trump laufen Untersuchungen wegen der Mitnahme geheimer Regierungsdokumente. Die Zeit berichtet. Link
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