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die Produktion von Solarmodulen und Windkraftanlagen könnte für die Energiewende zum Flaschenhals werden. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck möchte daher die deutsche Branche wiederbeleben.
So will Habeck die heimische Solarbranche wiederbeleben
Der bisherige Fokus für den schnellen Ausbau der Erneuerbaren Energien war klar: Genehmigungen müssen schneller erteilt werden können und mehr Flächen müssen zur Verfügung stehen. Doch auch die deutsche Produktion dazu muss weiter aufgestockt werden.
Denkbar sei laut Habeck beispielsweise ein Transformationsfonds, welcher Investitions- und Betriebskostenzuschüsse ermöglichen soll. Wie das aber finanziert werden soll, ist unklar.
Anfang der 2000er-Jahre machte die deutsche Solarbranche noch 20 Prozent des Weltmarktes aus – dann drängten günstigere chinesische Firmen auf den Markt. Heute werden nur noch ein Prozent der PV-Anlagen in Deutschland produziert. Der Tagesspiegel berichtet von den Plänen und der aktuellen Situation der Branche. Link
Faktencheck: Das ist dran an Putins Aussagen in seiner Rede zur Lage der Nation
Gestern hielt der russische Präsident Wladimir Putin eine Rede zur Lage der Nation. In Polen gab US-Präsident Joe Biden ebenfalls eine Rede. In Putins Rede spricht er von einem vermeintlich aggressiven Westen und gibt Versprechen für die Bevölkerung ab.
So behauptet Putin beispielsweise, dass der Westen den Krieg angefangen habe und man seit 2014 geduldig verhandelt habe. Fakt ist aber, dass sich der Westen mit dem Verhandlungsformat Minsk I und Minsk II um einen Waffenstillstand und Friedensabkommen bemüht habe. Eine politische Beilegung wurde aber nicht erreicht.
Zudem behauptet Putin, dass sich die Ukraine lange vor Beginn des russischen Einmarsch um Atomwaffen aus dem Westen bemüht habe. Dazu gibt es auch keinerlei Beweise. Einen ausführlichen Faktencheck zur gestrigen Rede von Putin gibt es beim Redaktionsnetzwerk Deutschland. Link
Erfolgreicher Test für Vier-Tage-Woche
In Großbritannien ist ein sechsmonatiges Pilotprojekt zu Ende gegangen. 61 Unternehmen führten eine Vier-Tage-Woche bei gleichem Lohn ein.
56 Unternehmen wollen weiterhin nur an vier Tagen in der Woche arbeiten lassen, 18 Unternehmen haben die Änderung bereits umgesetzt.
Während der Testphase stieg der Umsatz um durchschnittlich 1,4 Prozent. Außerdem gingen die Krankheitstage um rund 65 Prozent zurück. Die Zahl der Angestellten, die kündigten, ging um 57 Prozent zurück. ZDFheute berichtet. Link
Was es sonst noch zu entdecken gibt:
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Studie: Softdrinks sind immer noch zu süß – Zucker-Reduktionsstrategie der Industrie ist gescheitert. RiffReporter
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Verhängnisvolle Gesetzespanne? Wie ein Kommafehler ein verbotenes LSD-Derivat legalisieren könnte. Redaktionsnetzwerk Deutschland
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